Frage: Hydrocephalus

Hallo Herr Dr. Busse, bei meiner Tochter, heute 7 Monate, wurde im Alter von 3,5 Monaten ein Hydrocephalus diagnostiziert, der daraufhin ventrikulostomiert wurde. Zur Zeit hat sie keinen Hirndruck, die Hirnkammern sind und bleiben wohl zu groß, was laut der Chirugen kein Problem ist, sofern sie sich gut entwickelt. Seit der Diagnose stehen wir ziemlich unter Schock. Wir wissen, bis auf das Internet nur wenig über die Krankheit und machen uns vor allem große Sorgen um ihre Entwicklung und mögliche körperliche oder geistige Behinderungen. Bisher entwickelt sie sich wohl normal,kugelt sich durch das Haus, kann schon eine einige Minuten frei sitzen und mit Unterstützung stehen; sie ist generell ein ruhiges Kind, bildet noch keine Silbenketten, ab und zu mal einfache Silben. Sie greift schon kleine Sachen sehr konzentriert im Scherengriff usw. Wie Sind ihre Erfahrungen mit HC-Kindern? Bedeutet die Diagnose gleichzeitig eine Behinderung oder ist auch ein normales Leben denkbar? Insbesondere ihre Sprachentwicklung macht mir Sorgen. Müsste da nciht mehr kommen oder weißt das bereits auf eine mögliche Behinderung hin? Vielen Dank für Ihre Antwort

Mitglied inaktiv - 20.03.2012, 18:29



Antwort auf: Hydrocephalus

Liebe C., der erhöhte Hirndruck ist rechtzeitig erkannt und beseitigt worden und konnte sich ja zuvor aufgrund der offenen Schädelnähte ausbreiten, sodass Sie überhaupt nicht mit einer Schädigung des Gehirns rechnen müssen. Sie dürfen sehr zuversichtlich sein, dass Ihr Kind ein normales Leben führen wird. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 21.03.2012