Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn (4) hustet seit über 3 Wochen. Ich habe ihn nach ca. 2 Wochen mit Kochsalz inhalieren lassen, bin dann aber Ende letzter Woche zur Ärztin, da der Husten schlimmer wurde. Sie sagte, sie höre festsitzenden Schleim und er solle mit Atrovent bzw. Salbutamol inhalieren, zusätzlich Ambroxol-Saft nehmen. Allerdings sprach sie nicht davon, dass die Bronchien verengt sind. Am Montag war ich noch mal bei ihr, da er verstärkt gehustet hat und der Husten auch sehr "hart" klingt - es tut schon vom Zuhören weh! Nachts hat er kaum Beschwerden, tagsüber hustet er morgens sehr viel und sonst besonders bei Anstrengung. Fieber hat er keins - nur etwas Schupfen und Heiserkeit. Ergebnis vom Abhören: kaum Schleim, keine Spastik. Trotzdem soll er 3 mal täglich Salbutamol und Sanathmax inhalieren, da ihr der Husten nicht "gefällt". Mein Sohn hatte bereits öfter spastische Bronchitis und vor 2 Jahren eine Lungenentzündung. Halten sie die Vorgehensweise richtig, oder schießt unsere Ärztin mit den genannten Medis übers Ziel hinaus? Kann eine Spastik vorliegen, die beim Abhören nicht festgestellt wird? Bin mit meiner Kinderärztin normalerweise sehr zufrieden, dieses Mal aber verunsichert. Vielen Dank vorab. Gruß, Kerstin
Mitglied inaktiv - 11.03.2009, 10:41