Sehr geehrter Dr. Busse, durch Zufall wurde Anfang des Jahres bei meinem Sohn (3,5 Jahre) ein wasserbruch rechts festgestellt. Im Ultraschall beim KiA deutlich zu erkennen, Hoden sonst ok. Ich sollte einfach abwarten. Ich wollte allerdings Meinung vom Kinderchirurgen, der dann im Ultraschall zusätzlich Leistenbruch rechts und pendelhoden links festgestellt hat. Op Anfang Februar. Nach Op sagte der Chirurg, der Hoden rechts musste nach unten verlegt werden, ging aber nicht ganz runter, und wurde angenäht. Das war vorher nie Thema gewesen und wir waren völlig perplex. Heute nach 6 Wochen habe ich ihn nochmal nachuntersuchen lassen. Der operierte Hoden ist wieder hochgerutscht ( vor, nicht in die Leiste) und andere Seite konnte er den Hoden erst gar nicht finden und bezeichnete ihn dann als klein. Wir sollen in 6 Wochen wiederkommen, ist der Hoden dann nicht tiefer gerutscht, soll evtl die Blutversorgung dann auf den Nebenhoden verlegt werden oder ganz gekappt. Bin nun völlig verängstigt und habe parallel auch einen Termin beim kinderurologen gemacht, aber auch dort will man ihn erst im Mai sehen. Ich verstehe die ganze Entwicklung einfach nicht. Bei den U's war immer alles in Ordnung. Hätte ich gleich zum Urologen gehen müssen? Es wurde mir aber doch vom Kinderarzt der Gang zum Chirurgen empfohlen und dass es Probleme mit dem Samenstrang gibt, wussten wir ja gar nicht. Würden Sie empfehlen, beim Operateur zu bleiben oder ab jetzt zum Urologen zu wechseln? Und was passiert eigentlich hormonell, wenn wirklich ein Hoden zu klein ist und der andere gekappt wird? Vielen Dank im voraus.
von Beate77 am 21.03.2019, 22:16