Frage: hirnblutung

Lieber Dr. Busse, gerade rief mich meine Cousine an, die mit ihrer 3jährigen Tochter gestern ins Krankenhaus gefahren ist, weil die Kleine seit ca. drei Wochen immer wieder über Kopfweh klagte. Am Donnerstag war sie deshalb mit der Kleinen im Krankenhaus, wurde jedoch wieder nach Hause geschicht, da man nichts Auffälliges feststellen konnte. Seit letzter Woche Freitag kam nun des Öfteren Erbrechen hinzu, woraufhin sie sich vermehrt Sorgen machte. Gerade rief sie mich nun an und berichtete mir, dass ihre Tochter noch gestern operiert wurde, da sie eine Hirnblutung hatte. Ich bin tatsächlich etwas irritiert, da ich immer davon ausgegangen war, dass eine 48h Beobachtung nach einem Sturz ausreicht, um Auffälligkeiten zu erkennen und dann ggf. zu handeln. Wie kann es sein, dass die Symptome erst ca. eine Woche nach dem möglichen Sturz auftreten? Für ihre fachliche Einschätzung dieser Situation wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen, Anna

von annamaja am 05.02.2013, 21:21



Antwort auf: hirnblutung

Liebe A., das sind leider die extrem seltenen Ausnahmen von der 48-Stundenregel, die man nie wird vermeiden können. Ich hoffe, der Kleinen geht es anschließend wieder gut. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 06.02.2013