Fabienne2492
Hallo Herr Dr. Busse, mein Anliegen ist etwas längerer Natur. Mein Sohn 6,5 Monate hat nun seit 2 Wochen Probleme mit dem einschlafen. Er geht gegen 18:00 -18:30 Uhr ins Bett. Im Vorfeld bekommt er seinen Abendbrei und wenn er mag stille ich ihn noch. So schläft er dann meistens in meinem Arm ein. Soweit so gut. Wenn ich ihn dann ablege, rollt er sich sofort zur Seite. Um nicht umzukippen hält er sich an den Gitterstäben fest und schiebt einen Fuß dazwischen. Ca nach 1 h geht dann das Theater los. Er fällt auf den Rücken zurück und schreit dann, hat die Hände immer nach oben gestreckt und die Hände machen Greifbewegungen. Er dreht und wendet sich hin und her und weint dabei sobald er auf dem Rücken liegt. Schlussendlich kommt er dann erst zur Ruhe wenn er bei mir auf dem Arm ist, was er immer sehr mochte. Nun liegt er in meinem Arm kommt kurz zur Ruhe und dann schreit er wieder, überstreckt sich in einer Tour. Ich weis mir nicht mehr zu helfen. Er tut mir so leid. Ich muss dazu sagen, er war immer ein super Schläfer. 18 Uhr ins Bett, 23 Uhr das erste mal wach und dann bis 7 durchgeschlafen. Nun so ?! Kurz zu unserem Ablauf. Ca 17 Uhr bekommt er seinen Brei, 17: 30 -17:45 Uhr Zähne putzen, Schlafanzug usw, 18 Uhr Musik an, stillen, etwas vorlesen und dann wird in der Regel geschlafen. Bei Papa ist er sofort ruhig, mache ich vielleicht auch einfach etwas falsch ?! Fragen über fragen... Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen Liebe Grüße Fabienne
Liebe F., das ist jetzt eine aufregende Zeit, in der Ihr Sohn viel Neues erlebt und lernt. Und da fällt Einschlafen wieder mal schwerer. Wichtig ist ein festes Zubettgeh- und Einschlafritual ohne gut gemeinte aber nichts sinnvolle "Hilfen" wie auf dem Arm sein oder zum Einschlafen gestillt werden. Denn mehrfaches Aufwachen in der Nacht ist normal, und wenn dann die angewöhnte "Hilfe" fehlt, kann ein Kind natürlich nicht wieder in den Schlaf finden. Alles Gute!
Niobe78
Liebe Fabienne, ich hoffe, ich darf auch antworten, da wir mit unserer Tochter (knapp 6 Monate) in der letzten Zeit teilweise ähnliche Situationen hatten. Unser Ablauf ist ähnlich, sie wird auch gegen 18 Uhr ins Bett gebracht und dort nochmal gestillt, dann Spieluhr an, etwas vorsingen und sie schläft in der Regel ein. In der letzten Zeit ist sie dann aber auch teilweise quengelig, dreht sich auf die Seite, zieht an den Gitterstäben des Beistellbetts, streckt trotz Schlafsack die Beine durch die Stäbe. In den seltensten Fällen sind es Bauchschmerzen (dann schreit sie eher schrill und beruhigt sich im Fliegergriff sehr schnell). Ich denke es lag und liegt bei uns meist daran, dass sie gerade viel neues lernt, drehen, rollen, sich an Sachen hochziehen etc. und abends dann noch viel zu aufgekratzt ist um zu schlafen. Bei uns ist es genauso, dass sie bei Papa schneller zur Ruhe kommt und schläft als bei mir. Ich denke, das Problem ist, dass Mama einfach zu viel macht... Ich gebe quasi sofort nach und nehme sie raus wenn sie schreit, biete ihr nochmal die Brust an, laufe mit ihr umher etc. (sie lacht dann auch idR sofort wieder) während Papa sich einfach nur daneben legt, ihr Händchen hält oder den Bauch streichelt und ruhig mit ihr redet oder singt. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn ich nach dem Einschlafritual (Spieluhr, Singen) ich aus dem Zimmer gehe, sie sich innerhalb von Minuten beruhigt, manchmal kommt noch kurz der Daumen in den Mund, und schläft (mache ich nicht, wenn sie schreit, sondern nur wenn sie etwas quengelt, also äh-äh Laute von sich gibt und noch ein bisschen rumzappelt). Wünsche Dir alles Gute und hoffe, es wird bald wieder!
Fabienne2492
Danke für die Antwort. Sie hat mir sehr geholfen.
Genauso ist es bei uns auch. Haar genauso
drehen, wenden, versuchen zu krabbeln, überall hochziehen( am liebsten an den Gitterstäben)... also heißt es abwarten und einfach bei ihm und für ihn da sein.
Vielen Dank
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