Hat Mikrozephalie immer Auswirkungen auf Entwicklung

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
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Frage: Hat Mikrozephalie immer Auswirkungen auf Entwicklung

Sehr geehrte Herr Dr. Busse, Unsere Tochter wurde mit einem kopfumfang von 35 cm geboren. Bei der U5 vor drei Wochen lag der KU nun bei nur 41,5 cm. Unsere Kinderarzt hat nun eine Reihe von Untersuchungen angeordnet. So haben wir nun Termine beim Pädaudiologen, beim Augenarzt, beim Kinderneurologen (EEG) und zum Kopfultraschall. Blut wurde auch abgenommen (Vitamin D Mangel, Schilddrüsenhormone, toxoplasmose u.a.) Der Kinderarzt meinte, ich solle mir keine Sorgen machen. Diese ganze Reihe an Ärzten und Untersuchungen beunruhigt mich nun aber doch etwas. Bedeutet ein zu kleiner Kopf denn immer eine Beeinträchtigung oder gar Behinderung für das Kind? Oder gibt es auch Kinder die einfach einen kleinen Kopf haben und dies hat keine Auswirkung auf ihre Entwicklung? Wie lange sollte das Kopfwachstum überwacht werden? Außerdem viel das Wort "krampfanfälle". Vielen Dank für Ihre Mühe

von GretasMama16 am 15.04.2016, 19:49

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Antwort auf: Hat Mikrozephalie immer Auswirkungen auf Entwicklung

Liebe G., ich verstehe gar nicht, warum darum überhaupt so ein "Aufstand" gemacht wird, denn der Kopfumfang Ihrer Tochter liegt für ein Kind mit 6 Monaten auf der 10.Perzentile und damit in völlig normalen Bereich. Und sie ist doch wohl normal gediehen und entwickelt, oder? Wie bei allen anderen Maßen auch, gibt es nun mal einfach kleine und große Köpfe. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 16.04.2016

Antwort auf: Hat Mikrozephalie immer Auswirkungen auf Entwicklung

Hallo Mein kleiner hatte bei der Geburt den gleichen kopfumfang und bei der u5 42,5 cm. Es war noch niemals die Rede davon dass das auffällig sei oder gar weitere Untersuchungen stattfinden sollten. Gibt es bei euch andere Auffälligkeit die auf etwas krankhaften hindeuten? Ansonsten kann ich die "Aufregung" nicht nachvollziehen da der Kopf doch kontinuierlich wächst. Es gibt nunmal Menschen mit kleinem Kopf, andere haben einen großen. Ist doch völlig normal. Unser kia meint nur jedesmal "Kopf ist relativ klein, aber das war er ja schon immer und das ist auch völlig unbedenklich und total egal.muss ja nicht jeder einen riesenschädel haben" Also wenn bei euch in der Entwicklung alles ok ist bitte keine Gedanken machen!!!!

von Sternschnuppe 84 am 15.04.2016, 20:46

Antwort auf: Hat Mikrozephalie immer Auswirkungen auf Entwicklung

Die Panikmache des Kinderarztes ist nicht so recht nachvollziehbar. Das Kopfwachstum Deines Kindes ist im normalen Rahmen. Bei einem bislang unauffälligen Kind gibt es keinen Grund, einen Ärztemarathon anzufangen.

von Andrea6 am 15.04.2016, 21:14

Antwort auf: Hat Mikrozephalie immer Auswirkungen auf Entwicklung

Ich verstehe das Theater nicht ... der KU ist zwar schon klein, aber noch voll im Rahmen (s. die Kurven hinten im U-Heft). Meine Tochter hatte bei der U5 mit ziemlich genau 6 Monaten 41,5 cm (Geburt: 35,5 cm), mein Sohn 42,5 cm (Geburt: 35 cm). Das war nie ein Thema, schon gar nicht, dass das zu klein oder gar besorgniserregend klein wäre. Gibg's denn sonst vom "Gesamtpaket" der Entwicklung Deiner Tochter irgendwelche Anhaltspunkte, die auf ein Problem hindeuten?

von Sille74 am 15.04.2016, 23:11

Antwort auf: Hat Mikrozephalie immer Auswirkungen auf Entwicklung

Ich empfinde sie als normal entwickelt. Sie dreht sich vom Rücken auf den Bauch und zurück, dreht sich um sich selbst und schafft es seit ein paar Tagen alleine in den Vierfüsslerstand. Sie sitzt frei sehr sicher, wechselt Spielzeug mit den Händen hin und her und brabbelt vor sich hin (dada, eiei u.ä.).

von GretasMama16 am 16.04.2016, 20:24

Antwort auf: Hat Mikrozephalie immer Auswirkungen auf Entwicklung

... Dass sie schon Vierfüßler macht, finde ich sogar relativ früh. Also, ich finde das Ganze seltsam. Auch das in den Raum Werfen des Stichwortes "Krampfanfälle" einfach so (hatte die denn schon einen? Von Deinem Bericht her glaube ich eher nicht ...). Ich würde auf jeden Fall nochmals das Gespräch mit dem Kinderarzt suchen und mir genau die Gründe für den ganzen Aktionismus erklären lassen.

von Sille74 am 18.04.2016, 10:47

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