Sehr geehrter Herr Dr. Busse, coronabedingt hat sich die Renovierung unseres gekauften Hauses leider ziemlich verzögert, sodass inzwischen unser Baby (4 Monate) auf der Welt ist und noch einige Arbeiten ausstehen. Wir achten natürlich sehr darauf, unser Kind von allen bedenklichen Materialien fernzuhalten. Jetzt wurde jedoch gestern das Treppengeländer grundiert (große Oberfläche, da viele Gitterstäbe), damit die Renovierungsmaßnahmen endlich weitergehen können. Da es fast den ganzen Tag über geregnet hat, konnten wir uns kaum draußen aufhalten, und ein zeitweises Ausquartieren war uns durch die Corona-Vorsichtsmaßnahmen nicht möglich. Wir lüften zwar permanent, trotzdem riecht es im gesamten Flur und auch teilweise in den Räumen nach der Grundierung (glücklicherweise nicht im Schlafzimmer). Ich musste und muss leider mit unserem Baby durchs Treppenhaus, auch gestern während die Malerarbeiten vorgenommen wurden. Dabei ließ es sich nicht vermeiden, dass unser Baby vermutlich auch mehrmals über ca. 10 Sekunden die Lösemitteldämpfe eingeatmet hat. Das alles war absolut nicht ideal, aber wir wussten uns nicht anders zu helfen. Meine Frage ist nun: Kann dies unserem Baby geschadet haben (es macht weiterhin einen sehr munteren Eindruck, war gestern allerdings etwas quengelig)? Woran könnte ich das erkennen? Sollten wir sicherheitshalber zum Abhören zum Kinderarzt? Vielen, vielen Dank für Ihre Einschätzung.
von Fragenstellerin123 am 18.05.2021, 10:28