Frage: Große Sorgen wegen Spucken

Hallo Dr. Busse ich mache mir große Sorgen wegen meiner Tochter. Sie ist jetzt 13 Wochen alt und hat in den ersten 8 Wochen so gut wie gar nicht gespuckt. Es war so wenig, dass ich nicht einmal ein Spucktuch zum Bäuern brauchte. Doch schlagartig war das vorbei und seitdem spuckt sie total viel. Manchmal spuckt sie mir beim Bäuern schon über die Schulter an meine Hose und auf den Boden und dann im Liegen auch immerwieder bis sie richtig naß ist oben herum. Ich kann nicht kontrollieren wieviel sie ißt da ich stille aber ich habe immer gehört, dass man Stillkinder nicht überernähren kann. Kann es trotzdem sein, dass sie zuviel trinkt? Sie meldet sich so ca. alle 3 Stunden. Manchmal auch öfter aber so im Schnitt passt das schon. was mich so wundert ist, dass es vorher gar nicht war. Manchmal kommt ihr die Milch richtig mit Druck hoch und manchmal langsamer. Ich bin so ratlos, weil es auch so plötzlich anfing. ich bin auch nicht der Typ Mutter der immer randvolle Brüste hat. Sonst würde ich ehr denken sie trinkt zuviel. Mein Sohn hat das damals auch gehabt, aber vom ersten Tag an und er war Flaschenkind. Der hat uns ganze Flaschen wieder ausgespuckt. Bei ihm sind wir mit 3 Monaten auf Heilnahrung gegangen und die hat er bis zum Schluß bekommen. Damit wurde es aber auch nur etwas bessr. Wirklich weg ging das erst mit der Beikost. Ich möchte meine Kleine aber weiter stillen und denke, das geht auch, aber woran kann das bloß liegen? Manchmal denke ich dass sie Schmerzen hat und das mit dem Spucken zusammenhängt. An Tagen wo es ganz schlimm ist finde ich sie auch viel quengeliger als sonst (sie ist narmalerweise ganz lieb und pflegeleicht) Aber Babys können doch noch kein Magengeschwür haben, oder? Ich hoffe Sie steigen in dem Wirrwarr noch durch. Sorry. Gruß Biene81

Mitglied inaktiv - 21.08.2009, 20:11



Antwort auf: Große Sorgen wegen Spucken

Liebe B., gedeiht ihre Tochter trotz Spucken? Und was meint denn Ihr KInderarzt dazu? Wenn Speikinder gedeihen, dann muss man in der Regel nichts unternehmen und sollte sie nur nach dem Füttern hochlegen. Bitte sprechen SIe mit ihrem KInderarzt. alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 22.08.2009



Antwort auf: Große Sorgen wegen Spucken

Alles was du geschrieben hast las sich ganz normal. Wenn dein Baby schön zunimmt dann spuckt sie auch nicht zu viel, bekommt genug was sie braucht und wenn es dabei mal quengelig ist dann weil es drückt bis es raus ist. Das mit der Heilnahrung verstehe ich nicht. Wenn es bei dem anderen Kind auch so war war das sicher unnötig. Heilnahrung hab ich immer nur bei Durchfall gegeben. Dafür ist sie klasse aber als Dauernahrung eher nicht die richtige Zusammensetzung. Babys haben oft Bauchweh, Koliken, verschlucken Luft und und und... alles nicht schön aber normal und keine Krankheit. lG Kerstin

Mitglied inaktiv - 21.08.2009, 20:53



Antwort auf: Große Sorgen wegen Spucken

Nimmt deine Tochter noch gut zu, bekommt sie genügend Flüssigkeit? (Wenn die Windel trocken bleibt, sich Hautfalten bilden musst du in die Kinderklinik fahren). Neben dem harmlosen "Überessen" gibt eine Verengung des Magenausgangs, die zu schwallartigem Erbrechen führen kann, die man eventuell behandeln sollte. Was in jedem Fall nicht verkehrt ist: häufiger kleine Mahlzeiten Begrenze die Stilldauer, lass sie häufig bäuern

Mitglied inaktiv - 21.08.2009, 23:04



Antwort auf: Große Sorgen wegen Spucken

Stilldauer begrenzen? Sie ist eh nur 5 Minuten anm Trinken. Sie ist sehr schnell. Sie hat noch etwa 3-4 nasse Windeln am Tag. Und dass Babys spucken, weß ich ja, aber solche Mengen. Ich kann sie alle 10 Minuten umziehen weil das Oberteil und der Body nass sind. Oft durch den Latz durch, den ich ihr noch umlege. Sie spuckt in jeder Position. Am meisten natürlich im Liegen. Und das mit dem Magenausgang ggibt es zwar, aber doch nicht erst plötzlich mit 8 Wochen. Vorher war ja alles okay. Ich bin einfach unsicher. Ist das alles noch normal?

Mitglied inaktiv - 22.08.2009, 13:59



Antwort auf: Große Sorgen wegen Spucken

Der Große hat Heilnahrung bekommen weil die deutlich dickflüssiger ist und nicht sofort wieder hoch kommt. Sie wird sogar bei Zölliaki und anderen Erkrankungen als alleinige Nahrung gegeben (steht sogar auf der Packung). Das geht schon. Aber vorher kannte ich das auch nur bei Durchfall, so wie du.

Mitglied inaktiv - 22.08.2009, 14:01



Antwort auf: Große Sorgen wegen Spucken

Wenn ein Kind große Mengen spuckt, aber trotzdem gedeiht (d.h. nasse Windeln, ausreichend Zunahme, rosige pralle Haut, gute Laune etc.) ist Spucken "lediglich" ein Wäscheproblem. Ein Kind aber, das nach der Mahlzeit quasi "im Strahl" seine gesamte Mahlzeit wieder los wird, relativ trockene Windeln hat, schlecht gedeiht, mißmutig ist, dabei aber häufig trinken will sollte dem Kinderarzt vorgestellt werden: es handelt sich dann u.U. um einen Magenpförtnerkrampf. Also bitte beobachten!

Mitglied inaktiv - 22.08.2009, 15:29



Antwort auf: Große Sorgen wegen Spucken

Hallo nochmal, Ich würde sagen, sie gedeiht ganz gut. Bei der U3 lag sie auf der Perzentilkjurve bei 97%. Laut Kinderarzt sehr groß und sehr schwer für ein Mädchen, aber noch im Normbereich. Aber bei der U3 war das auch noch nicht mit der Spuckerei. Die U4 steht ja bald an und dann wollte ich das schon ansprechen, aber ich wollte eigentlich noch etwas warten. Wenn das aber nicht besser wird, dann gehe ich doch schon hin. Ich habe einfach das Gefühl sie ist quengeliger seitdem das angefangen hat. Ich habe jetzt heute mal versucht das Fütterintervall zu verlängern. Auf 3- 4 Stunden. Das ging auch ganz prima nur sie trinkt dann noch giereiger und noch schneller. Sie ist so schnell, dass sie in weniger als 5 Minuten fertig ist. Aber ich kann sie doch nicht jede Minute von der Brust nehmen und bäuern lassen. Kann es auch am gierigem, zu schnellen Trinken liegen? Gruß und danke erstmal für die Antwort.

Mitglied inaktiv - 22.08.2009, 20:02



Antwort auf: Große Sorgen wegen Spucken

Das kann natürlich an dem gierigen Trinken liegen. Indiesem Falle wäre es sicher besser, die Trinkintervalle zu verkürzen anstatt zu verlängern: dann ist der Hunger nicht so groß und sie kann gemächlicher trinken - vielleicht dann auch auch kleinere Portionen. Einfach mal ausprobieren.

Mitglied inaktiv - 22.08.2009, 22:16



Antwort auf: Große Sorgen wegen Spucken

Ja, ich hatte vorher schonmal versucht das Intervall zu verkürzen. Dann war sie nicht ganz so giereig, das stimmt, aber gespuckt hat sie leider trotzdem so viel. Wahrscheinlich muss ich mich einfach damit abfinden (wie bei meinem Großen) und warten bis sie Beikost bekommt. Trotzdem danke für eure Tips. :-)

Mitglied inaktiv - 23.08.2009, 07:55



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