Lieber Herr Dr. Busse, im Rahmen meiner Schwangerschaft (SSW 35 +4) wurde in der 24. SSW ein GDM diagnostiziert, der diätisch "behandelt" wird. In die Schwangerschaft bin ich mit leichtem Übergewicht gestartet (80kg bei 1,73m). Bis zur 25.SSW hatte ich 6kg zugenommen, die ich unter diät. Kost bis zur 33. SSW wieder verlor. Seitdem bleibt mein Gewicht konstant bei 80kg. Das Baby entwickelt sich gut, ist weiterhin sehr groß und mit dem Gewicht im oberen Normbereich. Meine Gyn ist (anders als die diät. Ambulanz im Klinikum) von der Gewichtsabnahne nicht begeistert. Sie klärte mich auf, das der Fettabbau dazu führe, dass meinem Kind Giftstoffe zugeführt werden. Die Überprüfung der Leberwerte in der 24. SSW ergab keine Auffälligkeiten. Bei einer monatlichen Kontrolluntersuchung meiner Schilddrüsenwerte (Hashimoto) wurden vor ca. 3 Wochen zufällig auch die Leberenzyme abgenommen - GOT und GPT waren leicht erhöht. Daraufhin wurde ich wegen ebenfalls bestehender Thrombozytopenie mit Verdacht auf HELLP stationär aufgenommen. Der Verdacht bestätigte sich jedoch nicht. Nun meine eigentliche Frage. Vor ca. 2 Jahren habe ich 3x im belüfteten Raum mit einem Holzschutzmittel gestrichen, dieses auch eingeatmet und an die Hände bekommen. Danach hatte ich Kopfschmerzen. Gedanken machte ich mir erst später. Meine Leberwerte waren für einen kurzen Zeitraum leicht erhöht. Seitdem alles i.O. Nun sorge ich mich, ob durch die Gewichtsabnahme von 6 -7kg von SSW 24 - 33 und nun gleichbleibendem Gewicht trotz guter kindl. Entwicklung meinem Kind gefährliche Giftstoffe (Holzschutzmittel) aus dem Fett zugeführt werden/wurden. Welchen Schaden könnte mein Kind genommen haben? Könnten die etwas erhöhten Leberwerte in der 34. SSW dafür sprechen? Sollte ich mein Kind nach der Geburt diesbezüglich untersuchen lassen (Leberwerte o.ä.)? Oder könnten diese Werte von einer eiweißreicheren Ernährung stammen? In der Klinik sprach man von der Mglk. einer Schwangerschaftscholesterase. Ich danke Ihnen sehr! LG
von nances am 13.05.2018, 22:52
