Hallo Dr. Busse ! Unser Töchterchen (19 Monate) hatte am 20.9. und 9.10. leider zwei Fieberkrämpfe. Beim zweiten Mal ließ sich dies auch durch den Einsatz fiebersenkender Medikamente (Paracetamol) nicht verhindern. Beide Male wurde Diazepam rektal verabreicht. Nun hat sie sich eine Angina eingefangen, die wieder von Fieber begleitet ist. Wir befürchten einen neuerlichen Fieberkrampf. Anzumerken wäre noch, dass das Kind in der letzten Woche eigentlich immer eine Temperatur zw. 37,2 und 37,8 hatte. Gestern abend stieg die Temp. auf 38,3 an und wir gaben 125mg Paracetamol. Um 23.00 h betrug die Temp. 38,8 und wir gaben 5 Tropfen Novalgin, wie es uns der Kinderarzt empfohlen hatte. Um 5.00 h hatte sie dann 39,3, war aber quitschfidel. Wir gaben 250 mg Paracetamol. In den zwei folgenden Stunden sank das Fieber um satte zwei Grad, jetzt ist sie aber schlapp und weinerlich. Nun meine Frage: Fieber steigt ja meist abends an, ich vermute, dass der Körper da zur Ruhe kommt und die erhöhte Temperatur im Schlaf ihre Arbeit tut. Wird der Körper durch die Gabe von Fiebersenkern nicht erst recht dazu animiert "Dampf" zu machen, weil das Gehirn merkt, dass seine Bemühungen die Temperatur zu erhöhen erfolglos sind ? Morgens, wenn die Temperatur sowieso sinkt, helfen die Mittel ja prima. Was passiert, wenn ein Fieberkrampf nachts auftritt und man es nicht merkt? Am 23.11. wird eine EEG geschrieben, vorher haben wir keinen Termin bekommen. Wir machen uns Sorgen und wären für einen Rat sehr dankbar. P.S. Ein Kinderarzt sagte uns, dass ein Fieberkrampf auch bei rasch sinkender Temperatur auftreten kann. Stimmt das ?
Mitglied inaktiv - 26.10.2005, 13:43