Frage: Fehldiagnose oder Wunderheilung?

Hallo Herr Dr. Busse, als ich meine Tochter gestern aus dem Kindergarten abholte, klagte sie über Schmerzen im Mund. Ich schaute nach, und tatsächlich hatte sie viele weiße Bläschen auf der Zunge. Wir fuhren gleich zur Kinderärztin, die eine ausgeprägte Stomatitis Aphthosa diagnostizierte. Die Bläschen reichten wohl bis in den Rachen. Fieber hatte meine Tochter übrigens nicht. Die Kinderärztin sagte noch, die Krankheit könne durchaus eine Woche dauern und sei so lange ansteckend, bis meine Tochter keine Schmerzen mehr habe (weil die Bläschen dann ausgetrocknet seien). Verschrieben bekamen wir Nurofen + Paracetamol + eine schmerzstillende Salbe für die Zunge. Heute Morgen dann die Überraschung: Keine Bläschen mehr zu erkennen + ein blendend gelauntes und schmerzfreies Kind, das ohne mit der Wimper zu zucken ein Riesenfrühstück verdrückte. Wir haben ihr dann auch gar keine Medikamente mehr gegeben. Nun bin ich unsicher: Handelte es sich eventuell um eine Fehldiagnose? Gibt es andere Krankheiten mit ähnlichen Symptomen? Kann ich davon ausgehen, dass meine Tochter NICHT ansteckend ist und eventuell doch morgen wieder in den Kindergarten gehen kann?

von leta am 19.10.2010, 09:40



Antwort auf: Fehldiagnose oder Wunderheilung?

Liebe L., irgendetwas kann da nicht stimmen, denn eine ausgeprägte Mundfäule verschwindet nicht in einer Nacht. Lassen Sie doch Ihre KInderärztinb erneut nachsehen. Alles GUte!

von Dr. med. Andreas Busse am 19.10.2010