Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Mann und ich haben beide die heterozygote Form der Faktor- V- Mutation. Ich hatte schon eine tiefe Beinvenenthrombose, mein Mann eine Thrombose im Oberarm. Bei der Entbindung meiner Tochter (20 Monate) wurde uns gesagt, wir sollten sie mit ca. 1 1/2 auf Faktor V untersuchen lassen. Ich habe in der Gerinnungsambulanz einer Uni- Klinik angerufen, dort meinte die Sekretärin, dass dies vorerst doch eh keine Rolle spielt und es reicht, wenn wir uns daraum kümmern, wenn das Thema Verhütung aufkommt... Dies war vor ca. 4 Monaten. Letzte Woche hat meine Tochter eine Gipsschiene am rechten Arm bekommen. Dort widerrum wurde uns von der Ärztin geraten, dass wir Sicherheit haben sollten bezüglich der Faktor V Mutation, falls sie mal längere Zeit krank wäre oder z.B. einen Gips am Bein bekommen würde -zumal bei ihr ja der seltene Fall einer homozygoten Form vorliegen kann. Wie sehen Sie das? Da relativ viel But für diese Untersuchung genommen werden muss, ist das sicher auch nicht einfach... Ich will meine Tocher nicht unnötig mit Untersuchungen "plagen", aber auch auf keinen Fall ein Risiko eingehen. In meiner Familie zieht sich die Thromboseanfälligkeit durch mehrere Generationen, z.T. mit Todesfolge. Daher meine Angst! Vielen Dank für Ihre Bemühungen! Viele Grüße
von philimonia am 22.05.2013, 10:27