Sehr geehrter Dr. Posth, mein kleiner Sohn (9 Monate) geht seit 2 Wochen in die Kinderkrippe. Er hat sich dort gut integriert (wir sind noch in der Eingewöhnungsphase), aber es gibt Probleme mit der Nahrungsaufnahme. Er verweigert selbst den kleinsten Löffel Brei und sowie die Wasserflasche von der Erzieherin. Und auch zu Hause will er plötzlich nur noch gestillt werden. Er nimmt von mir zwar Brei an, aber auch nicht in den Mengen wie vorher. In der Krippe wurde uns nun gesagt, dass wir die Eingewöhnung nicht weiter ausdehnen können, solange er nichts essen oder trinken mag. Nun meine Frage: wie gehe ich hier am besten vor? Kann man den Kleinen von 8 bis 12 ohne Nahrung bzw. Wasser lassen, damit er dann hoffentlich mittags so großen Hunger hat, dass er in der Krippe seinen Brei isst? Wir haben das einmal probiert, da hat er von 8 bis 13 Uhr nichts angerührt und als der Hunger zu groß wurde, hat er dann doch ein paar Löffel Brei genommen, aber auch nur von mir und nicht von der Erzieherin. Ich bin mir unsicher, ob es gut ist, wenn wir das über ein paar Tage ausprobieren und ich ihm nichts mehr gebe (d.h. er würde während der Krippenzeit entweder von der Erzieherin das Essen akzeptieren oder gar nichts essen), denn ein Baby kann ja schnell austrocknen. Und ich weiß auch nicht, wie ich auf sein gesteigertes Stillbedürfnis eingehen soll. Ich bin ja einerseits froh, dass dies noch die einzige Möglichkeit ist, ihm genügend Nahrung zu geben, andererseits möchte ich eigentlich den Stillrhythmus nicht dauerhaft erhöhen, sondern eher nach und nach abstillen. Ich hoffe sehr, Sie können mir weiterhelfen!!! Vielen Dank!
Mitglied inaktiv - 27.04.2009, 09:59