Hallo Herr Dr. Busse, ich habe gerade eine große Meinunggsverschiedenheit in punkto "Essen im ersten Lebensjahr" mit einer Bekannten gehabt, und möchte gern Ihre erfahrene Meinung dazu hören. Ich habe schon viele Antworten von Ihnen bekommen, und vertraue auf Ihre Meinung. Ich habe mich sehr viel belesen, in Bezug auf Nahrung fürs Baby, und habe mich fast daran gehalten. Und zwar, das man im ersten Lebensjahr möglichst "Babynahrung"geben sollte "aufs Baby abgestimmt"( ich meine jetzt Beikost ab 6 Monaten) und möglichst wenig Produkte zur Zeit ausprobieren(mein Sohn fast 10 Mon. hat eine Eiweißunverträglichkeit, mein Mann und ich sind beide Allergiker, außerdem hat mein Sohn immer noch Milchschorf auf dem Kopf) Meine Bekannte hat ein Kind im selben Alter (kein Allergiekind), welches schon ab dem 6. Monat fast normal mit am Tisch ißt, wie Brot mit Butter und Leberwurst, Sahnekäse sowie auch Himbeeren, Kekse, mal ein Pommes hier, mal ein bißchen Eis...... Ich bin der Meinung, das ist doch nicht richtig, das Kind hat doch noch einen empfindlichen Magen und Darm. Ich gebe fast ausschließlich Babygläschenkost , ganz selten koche ich was für ihn. Denn darin sind ja auch alle wichtigen Bestandteile, die so ein kleiner Mensch doch braucht. Ab und an mal ein Zwieback, oder Reiswaffel gebe ich. Mache ich was verkehrt? Ich habe auch garnicht das Gefühl, das mein Kind mehr will, oder das was wir essen. Ist es normal oder Alltag das Kinder in dem Alter schon normal mitessen??? Ich wollte damit ab dem 1.Lebensjahr langsam anfangen, mir kommt es vor, das meine Bekannte Ihr Kind manchmal wie ein Testkanninchen behandelt, alles ausprobieren, wie das Kind darauf reagiert, das kann doch nicht richtig sein. Oder stelle ich mich zu sehr an? Dazu würde ich gern Ihre Meinung hören. Ich habe nun Bedenken, das ich genau das Gegenteil damit erreiche, was ich bezwecken möchte, und das ist Allergien zu vermeiden!!!!! indem ich zu vorsichtig bin. Danke, und Gruß Cordula
Mitglied inaktiv - 29.06.2001, 22:22