Hallo sehr geehrter Herr Busse
seit neun Monaten schläft unser Kind leider bei uns im Bett.
Den ersten Schritt, stillen in der Nacht, haben wir erfolgreich geschafft.
Gestern Abend haben wir unser Kind ins eigene Bett gelegt und uns daneben gesetzt. Haben neben dran gesessen und gesungen. Es gestreichelt. Es hat nur geschrien. Fürchterlich. Es hat nicht mal uns zugehört. Auch wenn man Musik angemacht oder geklopft hat. Als wäre es in einer anderen Welt. ... ohne Luft zu holen hat es geschrien und geweint. Es tat mir so leid dass ich es rausgeholt habe.
War das ein Fehler, ??? Lernen die Kinder den Schlaf im eigenen Bett wirklich nur so schmerzhaft? ??
Habe angst das unser Kind dadurch einen seelischen knacks bekommt. ..
von
Astra
am 30.09.2014, 17:44
Antwort auf:
erschreckende angst?
Liebe A.,
dazu werden Sie verschiedene Meinungen hören und entscheidend ist für mich, dass Sie sich trauen, zu entscheiden, was Sie denn wollen. Wichtig ist nur, dass Sie da sind und Ihr Kind dabei begleiten, einen Schritt zu gehen wie den zum Schlafen im eigenen Bett. Und das dann auch tun ohne hektisches ständig etwas anderes ausprobieren sondern nur leise redend dasitzen und Ihr Kind ein wenig streicheln oder die Hand darauf halten.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 30.09.2014
Antwort auf:
erschreckende angst?
Nein, die Babys lernen es nicht nur schmerzhaft - das, was Dr. Busse empfiehlt finde nicht nur ich ganz schrecklich! Das, was dein Baby dabei "lernt", ist, dass seine Bedürfnisse (in dem Fall eine liebevolle Einschlafbegleitung, was in dem Alter noch häufig das Tragen ist) nicht wichtig sind. Schau doch mal bitte bei Dr.Posth im Forum unter "Schlafprobleme" nach - dann bist du bestimmt viel beruhigter.
Viele Grüße und euch alles Gute!
Zhara
von
Zhara
am 01.10.2014, 23:14
