Lieber Herr Dr.med.Busse, mein Sohn ist 2Jahre und 3 Monate alt. Er wurde kurz vor seinem ersten Geburtstag an beiden Hoden operiert um den beidseitigen Hodenhichstand zu korrigieren. Leider hat dies nur einseitig geklappt. Ein Hoden ist nun da wo er hingehört. Der andere ist nur etwas weiter unten wie damals, da der Samenstrang bei der OP zu kurz war um den Hoden ganz unten zu fixieren. Der behandelnde Arzt, der auch die Op durchführte, sagt wir sollen bis zu einem Jahr abwarten, der Hoden geht mit dem Wachstum nach unten. Seine Zeugungsfähigkeit ist nicht eingeschränkt durch einen einseitigen Hoden, nur das spätere Krebsrisiko sei erhöht... Wir wollten eine Zweitmeinung: Dieser Arzt, alles Spezialisten der Kinderurologie in verschiedeenen Städten, sagte wir sollen eine Hormontherapie mit Nasenspray machen... dies sehen wir nicht als so sinnvoll. So und die dritte Meinung von einem Chefarzt der Kinderurologie in Tübingen war sofort erneute Op. Er weiß aber nicht ob es wirklich funktioniert und die Op sei komplizierter wie die letzte... Der Hoden hat sich in diesem Jahr seit der OP nicht bewegt. Natürlich wollen wir unserem Sohn gerne die Op ersparen, vorallem weil wir nicht wissen ob es was bringt, aber irgendwie haben wir auch das Gefühl das wir die Op machen sollten. Drei Meinungen, was tun? Können Sie uns hier weiterhelfen? Die Op wäre schon nächsten Freitag, eigentlch war sie diese Woche, aber da bekam er ausgerechnet an diesem Morgen Fieber?! Deshalb machten wir uns nochmal Gedanken ob wir das Richtige tun? Können wir noch abwarten? Tut sich da noch was von 2-3 Jahren? Mit freundlichen Grüßen
von J90 am 09.06.2018, 11:31