Frage: Ergänzende Frage: Kindernotdienst

Hallo Herr Dr. Busse, nachdem ich heute Nacht mir einem hochfiebrigen Kind (40°C) zum Notdienst fahren musste, habe ich die Frage, ob es gerade für die Eltern jüngerer Kinder zumutbar ist, dass der nächste nächtliche Notdienst in der Nacht, bzw. die nächsten Krankenhäuser mit Kindernotdienst 30 km entfernt sind, das entspricht fast einer halben Stunde Fahrt?! Wir haben eine Kreisklinik im Ort, die allerdings keine Kinderärzte hat, im Notfall dorthin zu fahren macht also auch keinen Sinn? Lg Winterkind 09

von Winterkind09 am 26.11.2010, 10:05



Antwort auf: Ergänzende Frage: Kindernotdienst

Liebe W., entscheidend ist doch, dass Ihr Kind fachgerecht und kompetent versorgt wird und dabei sollte doch die Unbequemlichkeit für die Eltern, eine längere Wegstrecke in Kauf nehmen zu müssen, im Hintergrund stehen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 26.11.2010



Antwort auf: Ergänzende Frage: Kindernotdienst

Lieber Dr.Busse, mir geht es eher darum, dass man als Elternteil anfängt den Arztbesuch herauszuzögern weil man abwägt wie gut dem Kind die Fahrt bekommt. Ausserdem steige ich mit einem extrem unguten Gefühl ins Auto, wenn das Kind z.B. heftige Atembeschwerden hat, was sich wiederum auf mein Fahrverhalten auswirkt ;) . Wahrscheinlich wäre es sinnvoller erst telefonischen Rat einzuholen und dann loszufahren? Vielen Dank W.

von Winterkind09 am 26.11.2010, 16:17



Antwort auf: Ergänzende Frage: Kindernotdienst

in einem solchen Fall würde ich immer einen Krankenwagen rufen, der im Notfall das Kind schon während einer längeren Autofahrt versorgen kann. Das nimmt einem auch keiner krum. Und die Kasse zahlt so einen Trannsport auch. Ich würde in keinem Fall, mit einem hochfiebrigen Kind und Atembeschwerden allein mit dem Kind losfahren, das fände ich fahrlässig. LG

von mädchenmutti am 26.11.2010, 19:11