Frage: Eisenzufuhr durch Beikost

Hallo! Ich habe die Frage bereits im Expertenforum für Kinderernährung gestellt, bin aber an einen KiA verwiesen worden, daher hier nochmal die Fragen: 1. Da mein Sohn als Frühchen (SSW 32+1) zur Welt kam, dadurch Eisenmangel hat(te?) und diese blöden Eisentropfen nich verträgt (haben sie schon recht früh einfach abgesetzt, macht ja keinen Sinn, wenn er sie eh wieder auskotzt), riet mir unsere KiÄin bereits mit (chronologischen) 5 Monaten mit der Beikost anzufangen (korrigiert war er da dann gut 14 Wochen). Jetzt sind wir seit 3 Wochen dabei: 1. Woche: Pastinake 2. Woche: cremefarbene Möhre 3. Woche: Pastinake-Kürbis-Kartoffel-Mix (je 2 Eiswürfel Past. und Kürbis und 1 Eiswürfel Kartoffel) Für nächste Woche habe ich gestern Zucchini gekauft. Er isst bisher pro Mahlzeit immernoch nich mehr als 50-80 g und direkt im Anschluß ne Brust (ich hab's ja auch nich eilig). Eigentlich wollte ich jetzt so langsam mit rotem Fleisch anfangen, hab jetzt aber gehört, daß sich bei der Erstgabe von tierischem Eisen irgendwas im Körper ändert, so daß danach das Eisen aus der MuMi nich mehr so optimal aufgenommen wird. Jetzt bin ich verunsichert und überlege, als nächstes dann doch erstmal abends den Getreide-Obst-Brei einzuführen, da im Getreide ja doch mehr Eisen als im Gemüse is und es bei den kleinen Mengen sonst auch nix bringt... Is das so richtig/ok? 2. Zitat in ner anderen Frage: "Hirse, Quinoa und Amaranth sollten regelmäßig und in größeren Mengen besser erst ab dem 3. Lj auf den Tisch kommen. Kleine Mengen und das mal ab und zu sind kein Problem. Ausnahme: Baby-Hirseflocken." Ich hab jetzt, weil da besonders viel Eisen drin is, Quinoa und Hirse gekauft, wollte es aber mind. 60 min unter Wärme lassen, da es dann wohl bekömmlicher is. Is das ok oder doch nich so gut und ich fang dann lieber mit Hafer oder so an? Danke und LG Eawen

Mitglied inaktiv - 02.10.2010, 12:02



Antwort auf: Eisenzufuhr durch Beikost

Liebe E., Sie müssen das nicht kompliziert machen. Wenn ein echtes Eisendefizit besteht, dann braucht Ihr Sohn ein Eisenmedikament, die Nahrung reicht nicht zum Ausgleich. Bitte klären Sie das mit ihrem Kinderarzt unbedingt, denn Eisen ist eminent wichtig für die Entwicklung. Aus der Nahrung kommt Eisen im wesentlichen aus Fleisch und das sollten Sie jetzt einfach zu einem Gemüse-Kartoffel-Brei geben und auch versuchen, dass er bald eine komplette Mahlzeit davon nimmt. Am bewährtesten sind Karotten als Gemüse und Sie brauchen auch keine Abwechslung,. wenn er die gut nimmt. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 02.10.2010



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