Frage: Einschlafprobleme

Hallo, unser kleiner Mann knapp 6,5 Monate schläft irgendwie nicht von alleine ein. Man muss ihn in den Schlaf schaukeln, bzw. auf einen Gymnastikball mitnehmen und hopsen oder spaziern gehen. Aber sonst schreit er wenn man ihn in sein Bett legt und beruhigt sich auch nicht sondern schreit sich fest. Haben Sie einen Tipp für mich? LG Stephen

Mitglied inaktiv - 13.09.2009, 10:58



Antwort auf: Einschlafprobleme

Liebe S., da haben Sie ihm ´leider einen ziemlichen Unsinn angewöhnt, der nur schwer wieder zu ändern ist. Er muss und kann lernen, abzuschalten und in den Schlaf zu finden, ohne dass sie ihn mit massiven Reizen ablenken. Legen Sie ihn immer dann, wenn er anfängt, müde und quengelig zu werden, sofort in sein Bett und setzen sich dann nur leise redend oder singend daneben bis er sich beruhigt. Auch wenn es lange dauert, nur so können Sie das ändern. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 13.09.2009



Antwort auf: Einschlafprobleme

Auf dem Arm einschlafen ist doch ok. Ein Baby kann man nicht verwöhnen. Auch wenn es die heutige Gesellschaft so sagt. Es ist ganz natürlich, dass ein Baby ganz eng an die Mama/Papa einschlafen will. Bitte bei Dr. Posth nachfragen oder dort die Suchfunktion aktivieren. Dr. Busse empfiehlt nur ferbern, sprich ins Bett reinlegen und beruhigen und dann wieder rausgehen.

Mitglied inaktiv - 13.09.2009, 11:42



Antwort auf: Einschlafprobleme

Hallo! So ein Blödinn! Ein Baby in diesem Alter KANN rein neurologisch gesehen, noch gar nicht lernen, abzuschalten. Es hat die Fähigkeit noch nicht und kann nur - beim weinen oder schreien lassen im negativsten Sinne - konditioniert werden. Du hast ihm also keineswegs einen Unsinn angewöhnt. Babys KANN man gar keinen Unsinn angewöhnen, sondern lediglich ihre Bedürfnisse erfüllen. Auch kannst Du ein Baby im gesamten ersten Lebensjahr nicht VERwöhnen. (Die großgeschriebenen Silben u. Wörter sind nicht geschrien, sondern lediglich betont) :-) Leider rät Dr. Busse immer wieder zum Ferbern ("Jedes Kind kann schlafen lernen") hier in abgeschwächter Form und reagiert nicht auf die vielen empörten Fragen von Müttern, die ihn auf die erwiesene Schädlichkeit dieser Methode bereits hingewiesen haben. Es ist mittlerweile erwiesen, dass das Schreienlassen eines Babys sogar neurologische Schäden hervorrufen kann ganz abgesehen von den psychischen Folgen, die es hat. Bitte gib´ Deinem Baby die Nähe, die es dringend braucht (Babys schreien nie ohne Grund) und fühl´ Dich gut dabei. Irgendwann geht es auch anders. Die Einschlafbegleitung, deren Art sich mit fortschreitendem Alter immer ändert ist übringens bis zum (vollendeten) 4. Lebensjahr notwendig für die Kleinen. Anfangs durch das Tragen oder Stillen, dann weiter mit streicheln oder singen und noch später dann durch´s Geschichten vorlesen..... Kleine Kinder brauchen ihre Eltern und fernab davon würden wir Erwachsenen und gegenseitig auch trösten, wenn wir traurig sind oder gar weinen. Auch wir "Großen" schaffen es doch oft nicht alleine abzuschalten, nur haben wir dann die Möglichkeit mit unseren Partnern oder Freunden zu sprechen, zu lesen, uns nachts mit Nervennahrung den Bauch vollzuschlagen, TV zu gucken etc. Die Kleinen, die sich noch nicht anders mitteilen können, als durch das Schreien, sollen es aber schon alleine können? Das ist für mich nicht stimmig. Handle nach Deinem Instinkt und dem, was Dein Herz Dir sagt, dann liegst Du richtig. Höre über die "guten" alten Ratschläge wie: "Das Kind muss man auch mal schreien lassen!" hinweg, denn die sind falsch. Weitere Infos auch unter www.ferbern.de oder im Forum von Hrn. Dr. Posth und bei den Sandmännchen hier bei rund-ums-baby :-) Alles Liebe für euch und ein gutes Gefühl beim In-den-Schlaf-tragen. Andrea

Mitglied inaktiv - 13.09.2009, 21:20



Antwort auf: Einschlafprobleme

ich kenne kein Baby im Alter von 6,5 Monaten, das alleine in seinem Bettchen einschläft - das ist von der Natur nicht so vorgesehen - denn sonst wären wir alle bereits in grauer Vorzeit als die Welt noch voll Gefahren war ausgestorben. Heute gibt es zwar keine Säbelzahntiger mehr, aber die Instinkte des Babies sind noch die selben als zu Urzeiten - und der Instinkt des Babies schlägt Alarm, wenn es alleine ist. Ein Kind hat bis zum 10. Lebensmonat keine Ahnung dass die Mama wiederkommt und nicht vom Erdboden verschwunden ist (Objektpräsenz) - und kein Zeitgefühl. Der Mann auf den die Methode zurück geht - Dr. Ferber - hat seine Methode bereits vor sechs Jahren als schädlich für Babies wiederrufen!!!

Mitglied inaktiv - 13.09.2009, 23:53



Antwort auf: Einschlafprobleme

Statt auf dem Ball rumzuhopsen wuerde ich mich lieber mit deinem Kind hinlegen! Das bringt Ruhe fuer euch beide. Ich habe meine Tochter bis sie 9 Monate alt war, in den Schlaf gestillt, und sie dann in ihr Bett gelegt, wo sie dann ganz prima bis morgens durchgeschlafen hat. Das in-den-Schlaf-stillen hat dann von selbst aufgehoert. Seit sie 6 Monate alt ist, schlaeft sie in ihrem eigenen Zimmer, und wir haben ein Babyphon, kriegen also ganz genau mit, wenn sie uns "ruft", und gehen auch sofort zu ihr, wenn was ist. Jetzt ist sie 14 Monate alt, und wenn sie partout nicht einschlafen kann, machen wir es immer noch so. (Und wenn ich Dr Busse's Antwort richtig gelesen habe, hat er Ferbern NICHT empfohlen). Aber es gibt dazu wohl soviel Ansichten wie es Muetter gibt ;-) LG Connie

Mitglied inaktiv - 14.09.2009, 10:55



Antwort auf: Einschlafprobleme

Nur mal so: Unsere Tochter schläft seit sie 8 Wochen alt ist, alleine in ihrem Bett (und sogar in irhem eigenen Zimmer) ein! Nun ist sie 5 und ein sehr ausgeglichenes und selbstbewusstes Kind! Sie traut sich bei Freundinnen zu übernachten, da sie gelernt hat alleine einzuschlafen und zu schlafen. Hört doch auf allen zu erzählen, dass nur Mütter die ihre Kinder ständig um sich haben und rumschleppen und bei sich im Bett schlafen lassen gute Mütter sind! Mütter und auch Kinder sind unterschiedlich!

Mitglied inaktiv - 14.09.2009, 11:41



Antwort auf: Einschlafprobleme

Das behauptet niemand! Aber dass das Schreienlassen, auf das es hier nunmal oft hinausläuft, definitiv großen Schaden anrichten kann ist einfach erwiesen und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine gute Mutter ihr Baby mit diesem Wissen mit gutem Gewissen schreien lässt! Fein, wenn Du das Glück hattest, dass Deine Tochter nie geschrien hat und sich allein fühlte. Alles, auf was ich und meine Vorschreiberinnen aufmerksam machen möchten ist, dass es vollkommen normal ist, ein Baby zu haben welches nicht alleine einschläft. Wie Du selbst schreibst: Jeder Mensch ist unterschiedlich.

Mitglied inaktiv - 14.09.2009, 16:12



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