Einschlafprobleme/Trennungsangst 15 Monate

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Einschlafprobleme/Trennungsangst 15 Monate

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Hilf-und Ratlosigkeit lässt mich diese Plattform nutzen, um evtl. etwas mehr Ruhe in unsere Familiensituation zu bekommen. Unsere Tochter ist nun 15 Monate alt und jedes Einschlafen artet in reklamierendem, lautem Geschrei aus. es dauert unter Umständen bis zu einer Stunde, bis sie sich müde geschrien hat, obwohl sie deutliche Müdigkeitsanzeichen zeigt. Seit gut 2 Wochen will sie auch ständg zu mir auf den Arm und wenn es nicht möglich ist, dann wird auch geweint. Sie konnte noch nie ohne Hilfe einschlafen, ich habe mit ihr im Kinderzimmer geschlafen und meine Mann mit unserer ersten Tochter (2 1/2 Jahre) im Schlafzimmer. So haben wir mit Vollendung des 11 Monats das Schlaftrainig begonnen und halten es immernoch für richtig, daß sie lernt alleine einzuschlafen. Gerne würden wir unsere beiden Kinder zusammen im Kinderzimmer schlafen lassen, aber durch die Situation beim Einschlafen, halten wir es doch für klüger beide noch getrennt schlafen zu lassen- zumal die Gegenwart einer Person das Einschlafen unserer Jüngsten unglaublich lange hinauszögert... Sie ist eben ein Temperamentsbolzen. Vielleicht noch zur Vollständigkeit: schwere Geburt (Kaiserschnitt, Nabelschnurumwicklung), musste für 1,5 Std. auf die Knderstation, wurde gut 14 Monate gestillt, Abstand der beiden Kinder zueinander 16 Monate. Schlafbedarf: ca. 14 Std (ein Tagschläfchen 1,5-2 Std.). Vielen Dank, für Ihre Bemühungen und Ihren fachkundigen Rat! Mit freundlichen Grüssen Aleksandra Henning

Mitglied inaktiv - 17.03.2009, 08:25



Antwort auf: Einschlafprobleme/Trennungsangst 15 Monate

Liebe A., die Gewöhnung an sinnvolles Einschlafritual etc. wäre früher sicher sehr viel einfach gewesen als jetzt und es wird jetzt nicht ohne "starke Nerven" gehen. Wichtig dabei ist, dass Sie eine klare Entscheidung fällen und die auch nach außen "ausstrahlen". Und dann würde ich die 2 gleich behandeln, gemeinsames Zubettgehritual im selben Zimmer gestalen und das war*'s dann. Bei Protest 3 Minuten warten, erneut reingehen, nur kurz und lesie reden und wieder gehen und das notfalls so lange wiederholen bis es klappt. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 17.03.2009



Antwort auf: Einschlafprobleme/Trennungsangst 15 Monate

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vielen Dank, für Ihre schnelle Antwort! Es ist wohl so, wie wir vermutet haben. Unserer Jüngste hat sich an gewisse "angenehme" Rituale gewöhnt und kann jetzt nicht so ohne Weiteres umschalten. Wir gehen nun nicht mehr ins Zimmer, denn dann ist nach ca. 10 Minuten Ruhe. Wiederholtes Reinkommen ins Zimmer hat lediglich wieder für Aufregung beim Verlassen geführt und somit denken wir, daß es so besser ist. So ist der Tanz in der Regel nach einer viertel Stunde vorbei. Zusammen ins Bett bringen wird die nächste Stufe sein, wenn das Geschrei aufhört. Immerhin hat unsere Älteste auch ein Recht auf eine angenehme Einschlafsituation... Die starken Nerven sind wirklich gefordert! Es ist wirklich kein Kind wie das andere. Vielen Dank nochmals, Beste Grüsse A. Henning

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 07:52



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