EIngewöhnung in der Krippe sehr tränenreich

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: EIngewöhnung in der Krippe sehr tränenreich

Hallo, Mein Sohn ist gestern 11 Monate alt geworden. Seit 3 Wochen geht er in die Krippe zur Eingewöhnung. Die erste Woche war ich komplett mit dabei und es hat ihm ganz gut gefallen. In der zweiten Woche bin ich dann immer länger weggegangen, also erst 1St, dann 2 St, dann 3St. seit der 3.Woche gebe ich ihn um 9Uhr morgens ab und hole ihn um 15Uhr. Er weint sehr sehr viel.Normalerweise weint er sehr selten, aber in der Krippe weint er ständig. Von 6Stunden ist er mindestens 4 Stunden am Weinen und beruhigt sich nur, wenn ihn die Betreuerin auf dem Arm herumträgt. Er scheint überhaupt keinen Spaß an den Spielsachen und den anderen Kindern zu zeigen. Seinen Mittagsschlaf macht er hingegen besser als zu Hause, ohne Probleme schläft er ein und auch sehr ruhig und lang. Wenn ich ihn abhole und er mich sieht schreit er noch lauter und stürzt sich in meine Arme. Ich mache mir große Sorgen, ob das alles richtig läuft und normal so ist. Die Erzieherinnen sagen mir, das sei alles im Bereich des Normalen, er müsse sich einfach daran gewöhnen und in 2 Wochen sei es dann alles ok. Ich mache mir nun große Gedanken, ob er sich wirklich daran gewöhnen wird oder ob er einfach irgendwann traumatisiert ist. Ich fange in 2 Wochen an zu arbeiten und muss mich nun entscheiden, wie es weitergehen soll... Ist es normal, dass Kinder bei der Eingewöhnung sehr viel weinen? Es kommt hinzu, dass er momentan ohnehin sehr anhänglich ist und auch stark fremdelt.... Ich freue mich auf Ihre Expertenmeinung... Danke!

Mitglied inaktiv - 04.09.2008, 20:00



Antwort auf: EIngewöhnung in der Krippe sehr tränenreich

Liebe H., ein Kind in diesem Alter benötigt eigentlich wenig feste Bezugspersonen, an die es schon lange gewöhnt ist. Wenn Ihr Sohn bisher quasi nur mit ihnen zusammen war und jetzt plötzlich mit verschiedenen Betreuerinnen und anderen Kindern zurecht kommen muss, ist er nachvollziehbar überfordert. Die Frage ist einfach: müssen Sie ihn in die Krippe geben oder gibt es eine andere Lösung? Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 05.09.2008



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