Guten Tag Dr. Busse, meine Kleiner, 4 1/4 J., leidet unter Ausspracheschwierigkeiten, vom HNO als Dyslalie diagnostiziert. Er kann gewisse Laute (S, SCH, K versus T, F, V, ..) nicht aussprechen und ersetzt sie durch andere Laute, je nach dem, in welcher Lautkombination diese "unaussprechlichen" Konsonanten erforderlich sind. Isoliert kann er sämtliche Buchstaben des ABCs aussprechen, nur in der Lautanbindung klappt es bei den o.g. KOnsonanten nicht. Er ist seit 28 Lektionen (!) in logopädischer Behandlung, mit sehr geringem Erfolg, will mir scheinen. Ein Anamnesegespräch wurde bei der Logopädin nicht geführt, dennoch habe ich sie darauf hingewiesen, dass das Zungenband operativ bei ihm verlängert worden ist (mittels Laser) und zwar im Alter von knapp 4 Jahren. Kein Kinderarzt hatte das zuvor festgestellt udn so habe ich den Eingriff sozusagen in Eigeninitiative und mit dem Nullaosta des dahingehend befragten Kia vornehmen lassen. Nun hat sich natürlich bis zur OP schon eine ganze Reihe von Aussprachefehlern eingeschlichen. Kann es sein, dass der logopädische Ansatz in diesem spezifischen Fall von vorneherein erfolglos bleiben muss (mein Kleiner macht vor allem Hörübungen in der Logo, zwecks Verbesserung des auditiven Verständnisses und nur recht wenig Zungen- bzw. Lippenübungen)? Was ist Ihre Meinung hierzu? Wird das Kind womöglich "hypertherapiert"? Reicht es vielleicht aus, einfach verstärkt Zungenübungen zu Hause zu machen udn darauf zu warten, dass "sich der Knoten löst"? Mein Sohn ist vom kognitiven Sprachverständnis und Sprachvermögen absolut altersgerecht entwickelt. Vielen Dank schon einmal. VG Jacky
Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 13:09