Frage: Durchsetzungsvermögen

Hallo Herr Dr. Busse, ich habe noch eine Frage bzgl. meines Sohnes 2 1/4 J. Ich leg meinen Sohn abends so um 8 ins Bett, halte ihm Hand bis er eingeschlafen ist. Nach 2 Std. wacht er auf (jeden Tag das gleiche) und will ins grosse Bett. Gerade ist er krank und ich hole ihn auch noch raus lege ihn dann ins grosse Bett. Aber lange mache ich das nicht mehr mit, weil es geht schon mehr als ein halbes Jahr so. Es ist richtig schlimm geworden, weil mittlerweile soll ich noch neben ihn hinliegen, und er braucht die ganze Zeit meine Haare als Trost. Hab ihm noch ein Stofftier gekauft, das lehnt er auch ab. Was ist das für ein Verhalten? Angst? Er hängt gerade sehr an mir, darf nicht mal aus dem Zimmer. Er spricht nicht viel, beschäftigt sich nicht alleine, und 1 mal die Woche wollte ich ihn in Minikindi tun, da ist er natürlich auch nicht geblieben. Man darf ihn nicht anfassen, er will alles alleine machen, voll hartnäckig und ein Jähzorn -Anfall wenn es ihm nicht passt, da schlägt er sich selber an den Kopf oder knallt mit dem Kopf wieder gegen irgendetwas. Die einfachsten Dinge lässt er nicht machen, wickeln usw. nur ein TamTam. Und vor 2 Tagen habe ich gar nicht weiter gewusst, da hat er wieder voll was auf den Boden geknallt, da bin ich los und hab den Rührlöffel geholt. Es hat nicht funktioniert, hab ihm eine auf den Po gegeben, er hat einfach nicht das Ding aufgehoben. Was soll man machen wenn es schon in diesem Alter nicht funktioniert. Auf meinen Bruder hält mein Sohn grosse Stücke, der muss sowas nur einmal sagen, dann hebt er alles vom Boden auf. Weil er versteht ja jedes Wort. Was soll ich noch tun? Vorallem jetzt mit der Bettgeschichte, ist schreien lassen ok? Weil das kann er richtig lange und laut(haben wir ja schon versucht bis der Papa es nicht mehr ausgehalten hat) Und momentan haben wir auch wieder wegen diesem Thema Krach. KA hat gesagt schreien lassen. Oder braucht er mich zu sehr? Aber es ist sehr anstrengend, da ich mit meinem Kind fast die ganze Nacht das Kopfkissen teile! Haben Sie einen Rat?? Danke im Voraus und ich finde es toll das es euch gibt. Liebe Grüsse

Mitglied inaktiv - 17.03.2010, 15:08



Antwort auf: Durchsetzungsvermögen

Liebe M., bevor das weiter eskaliert und Sie ohne es zu wollen, Ihren Sohn wirklich schlagen, müssen SIe sich bitte unbedingt Hilfe holen bei Ihrem KInderarzt, bei einer Familienberatungsstelle, einer Heilpädagogin - je nachdem welche Möglichkeit es in ihrer Nähe gibt. Das lässt sich nicht mit einer einfachen Beratung hier lösen. Bitte holen Sie sich Unterstützung!!!! Alles GUte!

von Dr. med. Andreas Busse am 18.03.2010



Antwort auf: Durchsetzungsvermögen

Das ist jetzt nicht Dein Ernst, dass Du Dein Kind mit den Rührlöffel geschlagen hast?????? Ich würde Dir das Buch "Schlafen statt schreien" von Elizabeth Pantley empfehlen. Da stehen gute Lösungsvorschläge innen, zwecks dem Einschlafen und dem Durchschlafen. Da brauchst Du allerdings Geduld, nur mal so vorab. Schreien lassen, würde ich ihn definitiv nicht. (www.ferbern.de) Diese Trotzphasen sind vollkommen normal. Da muß man durch :-) Es wird auch wieder besser.... (Willen durchsetzen, Wickeln lassen, etc.)

Mitglied inaktiv - 17.03.2010, 17:53



Antwort auf: Durchsetzungsvermögen

hallo, hoffe ich darf auch was schreiben ! er tantzt dir sehr auf der nase rum, er ist kein baby mehr, du mußt konsquent sein, klare linien und die einhalten ! und wegen dem kochlöffel, evtl mal ne erziehungsberatungsstelle aufsuchen lg

Mitglied inaktiv - 17.03.2010, 18:48



Antwort auf: Durchsetzungsvermögen

Ganz ehrlich... bitte suche dir/ euch Hilfe und zwar schnell! Da scheint grundlegend etwas falsch zu laufen! Es kann doch nicht dein Ernst sein, dass du dein Kind mit einem Kochlöffel schlägst?! Lg

Mitglied inaktiv - 17.03.2010, 18:55



Antwort auf: Durchsetzungsvermögen

Also so möchte ich jetzt auch nicht dargestellt werden. Es war ein klaps auf den Po. Und wenn ein Kind so die Sachen auf den Boden knallt, und noch gegen einen schlägt, also manchmal kann man dann wirklich nicht mehr daneben stehen und sagen, lässt du das bitte, das ist nicht schön usw. ! Wenn der Schwiegervater auch schon gesagt hat, gegen dich schlagen darf er nicht. Aber ich schreibe ja hier nicht umsonst rein, damit ich einen Rat bekomme, das es besser wird. Ich möchte das in Zukunft auch nicht, das ich da stehe mit dem Rührlöffel in der Hand. Und Geduld habe ich schon sehr viel bewiesen, denn über 2 Jahre schon eins nach dem anderen, über Koliken,nie richtig schlafen bis zum nicht essen. Und was habe ich schon für den Kleinen alles gekocht. Also dann hoffe ich auf Besserung.

Mitglied inaktiv - 17.03.2010, 19:26



Antwort auf: Durchsetzungsvermögen

Auch ein kleiner Klaps auf den Po ist zuviel (das entsprechende Gesetz wurde nicht umsonst verabschiedet...). Wenn Du sogar einen Kochlöffel noch holst, dann nenne ich das mal Vorsatz. Also nicht, daß Dir die "Hand ausgerutscht" ist.. Auch ich würde Dir eine Beratungsstelle empfehlen. Das ist auch nicht böse gemeint, aber Du bist ja überfordert. Dein Kind ist mitten in der Trotzphase und die ist nicht einfach.. Kennst Du den Spruch "liebe mich dann am meisten, wenn ich es am wenigsten verdiene!" ? Soll heißen, er braucht liebevolle Konsequenz, auch wenn er in Deinen Augen schlimme Sachen anstellt. Er versteht noch nicht, daß er Sachen niocht auf den Boden knallen darf. Entweder er macht es, weil es gerade sein Spiel ist, oder weil er Deine Reaktion testen will. Gibst Du ihm genug liebevolle Aufmerksamkeit? Nicht, daß Du es ihm erlauben sollst!! Jedes Kind versucht wohl mal die Eltern zu hauen. Ich gehe dann auf Augenhöhe!!, halte die Hände fest und sage im ernsten, aber nicht bösen Ton, daß bei uns nicht gehauen wird. Nach ein paar Wiederhohlungen war das Thema für immer erledigt! Bitte nicht zurückhauen um zu zeigen, wie weh es tut! Schreien lassen ist für Euch sicher nicht die Lösung. Das von Sfanie empfohlene Buch habe ich nicht gelesen, aber es wird hier öfter empfohlen! Vielleicht bringt es was, wenn Du Dich neben ihn setzt, bis er schläft, aber nicht gleich abbrechen und das nächste versuchen, das bringt nur weitere Unruhe. Erkläre ihm vorher, was Du vorhast. Am besten morgends anfangen zu erzählen: `heute abend schläfst Du schön in Deinem Bett und Mama wartet bei Dir bis Du schläfst´ Das war jetzt nur ein Beispiel.. Für Deinen Fall würde sogar ich jetzt mal Dr. Posth befragen. LG

Mitglied inaktiv - 17.03.2010, 20:52



Antwort auf: Durchsetzungsvermögen

Ganz ehrlich? - So, wie du dein Kind behandelst, brauchst du dich nicht zu wundern, dass er Angst hat, allein zu schlafen! Es kann garnicht anders sein, wenn du ihn schreien lässt "bis der Papa es nicht mehr aushält" und auch noch mit dem Rührlöffel schlägst! Wie soll er da das nötige (Selbst-)Vertrauen entwickeln, das er braucht, um (nachts) keine Angst zu haben?? Versetz dich doch mal in seine Lage?!? Er ist doch noch ein Kleinkind!! Ich würde dir auch dringend eine Erziehungsberatungsstelle ans Herz legen. Das arme Kind!

Mitglied inaktiv - 17.03.2010, 21:55



Antwort auf: Durchsetzungsvermögen

Hallo! Ich kann mich Vibella nur anschließen und auch dem Rat, Dich an Dr. Posth zu wenden! Er ist der Experte für Entwicklungsfragen, Dr. Busse für medizinische Sachverhalte! Schau mal rein! Und auch, wenn es "nur" ein leichter Klaps war. Für ein Kind ist dies sehr demütigend und schlagen ist nunmal schlagen, auch, wenn es nicht unbedingt körperlich schmerzhaft ist/war. Es verletzt die Psyche und Seele Deines Kindes! Das kann niemals ein Weg sein - ebenso, wie ihn sich in den Schlaf schreien lassen. Das würde euer Problem auf lange Sicht vermutlich nur verschlimmern. Vielleicht verlangt Dein Sohn gerade viel Nähe und Geborgenheit, ist in einer schwierigen Phase - fernab des Trotzes - und kämpft um Deine Aufmerksamkeit und sei es negative!? Es ist schwierig, hier alle Bereiche zu erörtern. Dein Kind befindet sich in der Trotzphase und diese kann mitunter sehr anstrengend für die Eltern sein. Es gibt soweit ich weiß, auch einen Kurztext dazu in Dr. Posths Forum. Bitte wende Dich an ihn, bitte ihn um Rat und suche vielleicht zustätzlich eine Anlaufstelle vor Ort auf. Befasse Dich stark mit dem Thema Trotz und sei sanftmütig mit Deinem Kind, auch wenn es Dir gerade sehr schwerfällt. Dein Kind ist nicht mit Absicht böse zu Dir, sondern lernt seinen eigenen Willen kennen. Filtere mal auf die Begriffe "Trotz, Trotzphase usw." im Entwicklungsforum. Du wirst darin sicherlich schon einige Hilfen finden. Gegenseitiger Respekt ist wichtig und nicht Härte, Strafe, strafende Konsequenz. Liebevolle Konsequenz bei Sachverhalten, die dem Kind oder anderen Schaden zufügen könnten. Rede viel mit ihm, erkläre immer und immer wieder, auch, wenn es Dich Geduld kostet und vielleicht ermüdend ist. Unterscheide, wann er etwas wirklich Schlimmes tut bzw. ohne Dein Einschreiten tun würde und wann es einfach nur Verhaltensweisen sind, die Dich persönlich nerven oder anstrengen. Wenn er Dinge auf den Boden werfen möchte, so lasse ihn. Animiere ihn ausdrücklich dazu. Das wird ihn verwirren und evtl. dazu bewegen, damit aufzuhören. (Natürlich nicht, wenn es sich hierbei um euer bestes Porzellangeschirr handelt....) Eine frühere Freundin von mir hatte ein Patenkind und als dieses in der Trotzphase war und anfing, zu schreien, weil es etwas nicht bekommen durfte, so regte sie das Kind an, doch noch lauter zu schreien. Das Kind schaute verwirrt und schrie noch lauter. Meine Freundin zeigte sich unbeeindruckt und sagte liebevoll: "Das ist doch noch gar nichts. Du kannst doch sicher noch lauter..." Nach einem kurzen Moment war das Szenario vorbei. Du wirst wissen, worauf ich hinaus möchte..... Dies darf natürlich niemals das Kind bloß stellend oder "vorführend" passieren. Bitte hole Dir fernab dieses Forums Hilfe - Deinem Kind UND Dir zuliebe. Viele Grüße und gute Lösungen Andrea

Mitglied inaktiv - 17.03.2010, 22:03



Antwort auf: Durchsetzungsvermögen

Hallo, erstmal ärgere ich mich über diese hochmütigen arroganten Antworten. Dieses Gezicke hier in diesen Räumen ist ja unerträglich. Und diese Haltung anderen Müttern gegenüber, die eine Frage stellen; aber selber seid ihr die allerbesten Mütter... du meine Güte. Fühlt ihr euch dadurch besser, anderen Müttern tolle Ratschläge inkl. Demütigung zu geben? Kommt mal wieder runter vom Teppich. An Mel07: Schau mal unter : http://www.kindundgesundheit.de/expertenforum/erziehung-entwicklung Dort kann man eine Expertin in Sachen Erziehung fragen, und keine andere Mutter kann sich einmischen. Dann alles Gute von Mutter zu Mutter.

Mitglied inaktiv - 17.03.2010, 23:04



Antwort auf: Durchsetzungsvermögen

Hallo, bitte lass das Schlagen. Geh raus aus dem Zimmer, zähl bis 10, atme tief durch, aber bitte nicht schlagen. Sag dir immer wieder: er ist ein Kleinkind, er kann die Folgen seines Handelns nicht überblicken, er machht nach was du ihm vormachst.... Das mit dem Streicheln kenne ich. Bei uns hat sanfte Entwöhnung geholfen, also immer wieder stückweise versuchen, die Hand bzw. das Haar zu entziehen. Wie alt ist den der Große und wann muss er denn ins Bett? Könnten die beiden nicht zusammen schlafen? Mein Sohn wird jetzt bald 4. Er beschäftigt sich etwa seit einem halben JAhr längere Zeit alleine. Ich glaube, dein Kleiner ist noch ein bisschen zu jung dafür. Das wird schon noch. Ich würde den Kleinen nicht schreien lassen. Sprich mit deinem Partner ab, wer sich wann nachts um den Kleinen kümmert. Er muss sich dann dran halten und du kommst auch mal zum schlafen. Wir teilen uns das Bett übrigens auch mit unserem Sohn. Er kommt nach wie vor jede Nacht zu uns ins Bett. Wir haben uns ganz gut arrangiert, es ist ok für uns und meistens merkt es keiner, wenn er kommt. Ansonsten: ist mit deinem Sohn gesundheitlich alles in Ordnung? Ich weiß nicht, ob dieses nicht Anfassen dürfen oder sich selbst schlagen irgendein Hinweis ist, dass etwas nicht in Ordnung ist? Ich wünsche dir viel Kraft, deinen Junior zu verstehen und so zu akzeptieren wie er ist.

Mitglied inaktiv - 17.03.2010, 23:15



Antwort auf: Durchsetzungsvermögen

an der Stelle musst du unbedingt Geduld haben, Vorbild sein und immer wieder sagen, dass Hauen nicht in Ordnung ist, es reicht nie und nimmer, wenn dein Schweigervater dem Kleinen MAL sagt, dass er das nicht darf. Das geht zum einen Ohr rein, zum anderen wieder raus. Sags ihm tausend mal und noch mehr. Irgendwann fruchtet es. Wenn dir selber die Hand bzw. der Rühslöffel ausrutscht, dann signalisierst du deinem Kind , dass Schlagen ok ist und wirst genau das Gegenteil erreichen von dem was du willst.

Mitglied inaktiv - 17.03.2010, 23:18



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Zitat von zweizahn: Ansonsten: ist mit deinem Sohn gesundheitlich alles in Ordnung? Ich weiß nicht, ob dieses nicht Anfassen dürfen oder sich selbst schlagen irgendein Hinweis ist, dass etwas nicht in Ordnung ist? Hallo, das gehört zum Trotzalter!!!

Mitglied inaktiv - 17.03.2010, 23:19



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Moooment: dass sich ein Kind nicht anfassen lässt? Dass es in dem Alter mit dem Kopf an gegenstände haut? Dass es sich selbst haut? Ich bin mir da nicht sicher. Mein Sohn trotzt irgendwie anders, ohne Selbstverletzung. Aber ich habe zu wenig Vergleich und bin mit meiner Meinung nicht repräsentativ. Ich wusste auch nicht, wie ich es anders und diplomatischer formulieren sollte. Ich bleibe aber dabei: selbst wenn einen das Kind stark reizt, darf man es nicht schlagen. Das ist tabu.

Mitglied inaktiv - 17.03.2010, 23:22



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Eine Diplompsychologin hat selbst mal gesagt und in einem Erziehungsratgeber steht es auch: JEDEM ist schon mal die Hand ausgerutscht - und ja, das sollte man nicht. Darum darf man niemanden gleich verurteilen und sagen, mit ihr alleine stimmt etwas nicht, sie ist eine schlechte Mutter! Ihr macht sie ja fertig. Und meine Tochter hatte mit ca. zwei Jahren solche Wutanfälle, dass sie ihren Kopf auf den Boden gehauen hat - als Ratschlag: ein Kopfkissen darunterlegen. Und wenn sie sich wo wehgetan hat, dann wollte sie sich nicht in den Arm nehmen lassen - als Ratschlag: sie ärgert sich vermutlich in diesem Moment über sich selber, da möchte sie sich halt nicht trösten lassen. Heute ist sie vier, und das mit dem Kopfanhauen war nur eine Phase, sonderlich verschmust ist sie immer noch nicht. Aber meine jüngere Tochter ist verschmust (1 Jahr). So sind sie die Kinder, alle anders!

Mitglied inaktiv - 17.03.2010, 23:30



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Mir ist in den knapp 4 Jahren, in denen ich mein Kind habe, noch nie die Hand ausgerutscht. Aber ich stand ein paar wenige Male kurz davor. Trotzdem habe ich es geschafft, die bessere Alternative zu wählen, nämlich mich selbst wieder zu beruhigen. Es ist einfach unfair, sich an einem so kleinen Menschen zu vergreifen. Es funktioniert, zumindest bei mir. Und deshalb finde ich, ist es nicht zu entschuldigen, wenn man ein kleines Kind im Zorn schlägt - egal wie sehr, egal womit. Ich hoffe für mich, dass ich das immer beherzigen kann. Und ich hoffe das für alle anderen Mütter, denn wir sind die Vorbilder für unsere Kinder. Das gleiche gilt natürlich für die Väter.

Mitglied inaktiv - 18.03.2010, 10:12



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Außerdem, wenn jemand geht und den Rührlöffel holt, dann hat das mit "Hand augerutscht" nichts mehr zu tun! Dann ist das planmäßig und vorsätzlich!

Mitglied inaktiv - 18.03.2010, 11:56



Antwort auf: Durchsetzungsvermögen

Mit Hochmut hat das nichts zu tun! Und diese hochmütigen Mütter haben mir gerade erst sehr sehr geholfen, wo Ferbern und Co. schlapp gemacht haben! Wenn ein Kind geschlagen wird, ist ein Einschreiten fällig! Da hat Herr Busse recht! Wie heißt es so schön: ZUM WOHLE DES KINDES. das Wohl des Kindes ist immer vorrangig, nicht das der Mutter! Wie kaputt sie auch sein mag. MfG

Mitglied inaktiv - 19.03.2010, 09:16



Antwort auf: Durchsetzungsvermögen

Hallo "Erdbeere" Es hat rein gar nichts mit Hochmut, fertig machen oder Zickerei zu tun, wenn man schreibt, dass Schlagen nicht in Ordnung ist! Ja, wir fühlen uns besser, wenn wir das vorschlagen, was nunmal richtig ist - zum Wohle des Kindes! Nein, wir haben Mel nicht gedemütigt! Demütigung sieht anders aus! Es können 1000 Psychologen sagen, dass "JEDEM schonmal die Hand ausgerutsch ist..." - ich wage dies zu bezweifeln. Mir ist sowas jedenfalls noch nie passiert und auch der Gedanke daran war noch nie präsent! Auch kenne ich genügend Leute, die ihre Kinder noch nie geschlagen haben bzw. denen mal die "Hand ausgerutscht" ist. Hinzu kommt, dass der Fragestellerin nicht mal eben die Hand "ausgerutscht" ist, sondern sie vorsätzlich gehandelt hat, indem sie den Kochlöffel holen gegangen ist. Hand ausrutschen wäre so, dass man im Affekt d.h. ohne Vorsatz, das Kind schlägt. Das Ergebnis für das Kind ist zwar erstmal das Gleiche, aber die Motivation dahiner ist eine andere! Das Risiko, dass dies ein zweites Mal vorkommt ist um einiges geringer, als wenn man vorsätzlich ein "Hilfsmittel" zum Schlagen oder Klapsen holt. Und nein, es ist nicht falsch zu schreiben, dass sie etwas mehr Verständnis für die Entwicklungsphase ihres Kindes haben sollte und sich informieren über den Umgang mit dem Trotzalter. Und nein, NICHT jedes Kind schlägt sich den Kopf auf den Boden oder lässt sich nicht anfassen. Es mag durchaus solche Fälle geben - vielleicht auch relativ häufig - aber das heißt noch lange nicht, dass dies jedes Kind tut und es zwangsläufig zum Trotzalter dazugehört. Wir anderen sind auch nicht frei von Fehlern oder Unsicherheit, aber wenn etwas schlichtweg falsch ist, so sollte man das auch sagen dürfen. In diesem Sinne nachdenkliche Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 19.03.2010, 20:57



Antwort auf: Durchsetzungsvermögen

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Mitglied inaktiv - 19.03.2010, 20:59