Hallo, Herr Dr. Busse,
meine Tochter wird bald 6 Jahre und seit einem Jahr ist Laktose-Intol. und Fruktose-Malabsorption bestätigt.
Trotz genauer Einhaltung der Ernährungsempfehlungen haben wir seit einigen Wochen wieder viele Probleme mit Durchfall und geblähtem Bauch.
Nächste Woche gehe ich zum Kinderarzt.
Vorher hätte ich gerne gewußt, ob z. B, eine Blutentnahme und eine Stuhluntersuchung die Diagnose bzw. den Ausschluß weiterer Erkrankungen ermöglichen(z.B, Morbus Crohn od.ä.)
Kann der Kinderarzt solche Diagnosen mit seinen Mitteln zuverlässig stellen oder muß ich mich dann überweisen lassen ? und wenn ja zu welchem Facharzt ?
Danke für die Hilfe.
Nicole
Mitglied inaktiv - 12.03.2010, 16:11
Antwort auf:
Diagnosemöglichkeiten für Darmerkrankungen
Liebe N.,
schon dass Ihr KInd 2 verschiedene Zuckerarten nicht verträgt ist eher ungewöhnlich und deshalb kann die weitere Diagnostik bei anhaltenden Beschwerden am sinnvollsten ein Kindergastroenterologe vornehmen.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 12.03.2010
Antwort auf:
Diagnosemöglichkeiten für Darmerkrankungen
Hallo
also solche Erkrankungen wie morbus crohn kann ein normaler Kinderarzt nicht diagnostizieren.dazu wird eine überweisung zur sonografie mit flüssigkeitsinstillation geschrieben oder andere Verfahren wie eine darmspiegelung. Im Blut könnte der Arzt allerdings an erhöhten entzündungszeichen schon vorab feststellen das was nicht stimmt. Durchfall hat viele Ursachen und kann auch infektiös sein z.B.durch viren.wenn es nicht besser wird ab zum Kinderarzt weil auch nur er eine Überweisung schreiben kann.aber vielleicht ist das Problem mit einer stuhlprobe auch schon gelöst.
Sonne
Mitglied inaktiv - 12.03.2010, 16:39