Ich war heute bei unserem Kinderarzt mit meiner Kleinen (12 Wochen) weil sie mittlerweile immer in der schale fürs Auto mit dem Kopf wackelt und sich permanent Überstreckt und anfängt zu weinen wenn man das Köpfchen auf die rechte Seite legt. Das macht sie schon seit ihrer Geburt, sie ist ein Frühchen (1Monat 5 Tage) und hat bei der Geburt stress bekommen. Er hat eine Schiefhaltslage diagnostiziert. ICh habe konkret nach einer Osteopathischen Behandlung gefragt da sagte er zu mir das er davon nichts hält und ich abwarten soll, da bin ich wütend geworden und habe ihn gefragt worauf ich warten soll das es sich verschlimmert und sie Schäden davon trägt. Ihr Vater hat ein schlimmes Rückenleiden (Scheuermann), dass habe ich auch bei ihm angegeben aber er wollte mir einfach kein Rezept verschreiben und hat mich ohne etwas wieder weg geschickt. Da bin ich zur Physiotherapie Praxis in der auch Osteopathie gemacht wird gegangen und hab gefragt was das Privat kostet, sie hat sich die Kleine auch angesehen und gesagt das da dringend etwas gemacht werden muss und das ich mir das Rezept wohl auch von meiner Hausärztin holen könnte. Nun meine Frage hat das schon mal jemand gemacht? Ich muss bis 15:00 Warten bis ich eine Antwort von meiner Hausärztin bekomme. Ich sitze hier wie auf Kohlen.
von
Lindsel
am 18.11.2013, 13:51
Antwort auf:
Darf das auch der Hausarzt?
Liebe L.,
Osteopathie ist keine wissenschaftlich anerkannte Methode zur Behandlung von neuromuskulären Problemen oder Haltungsanomalien von Säuglingen und demzufolge auch keine Kassenleistung. Ihr Kinderarzt dürfte also auch wenn er wollte, dafür kein Rezept ausstellen. Ich gehe aber davon aus, dass er geprüft hat, ob eine behandlungsbedürftige Störung vorliegt und wenn, dann kann selbstverständlich Physiotherapie verordnet werden. Im Zweifelsfall sollte darüber aber nicht ein Hausarzt entscheiden, der in der Regel wenig Erfahrung mit Säuglingen hat sondern ein erfahrener Kinderarzt. Und es steht Ihnen natürlich frei, sich bei einem Kinderarzt eine 2.Meinung einzuholen.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 18.11.2013
Antwort auf:
Darf das auch der Hausarzt?
hallo,
wir waren auch beim osteopathen ohne das der kinderarzt das empfholen hat. wir haben es daher selbst bezahlt. waren 53 euro. denke das ist doch okay ;)
ansonsten kommt es auf deine krankenkasse an. manche zahlen WENN eine überweisung vom arzt vorliegt. wenn der kinderarzt nicht ausstellt, kannst du dir auch einen osteopathen suchen der auch arzt ist.
(gibts in heidelberg... hab ja keine ahnung wo du herkommst ;)).
und wenn du privat gehst, einfach mal die rechnung bei der krankenkasse einreichen. :)
lg
von
florentinefarr
am 18.11.2013, 15:13
Antwort auf:
Darf das auch der Hausarzt?
hallo,
frag mal bei deiner Krankenkasse nach. Viele KK zahlen mittlerweile die osteopathische Behandlung. Dafür musst du dann die Rechnung einreichen und eine Empfehlung des Kinderarztes vorlegen. Ein Rezept darf der Kinderarzt dafür nicht ausstellen.
Unser KiA hat die Empfehlung ausgestellt, er hält aber auch nichts von Osteopathen.
Was mich aber wundert ist, dass eurer nicht wenigstens ein Rezept zur Physiotherapie ausgestellt hat wenn eurer Kind Probleme hat.
Unsere KK hat übrigens 80% der Behandlungen übernommen. Erst ab der 6. Behandlung müssten wir selber zahlen.
LG
von
Anabell
am 18.11.2013, 15:28