Sehr geehrter Herr Dr. Busse,
vor 48 Stunden ist meine Tochter (11 Jahre) rückwärts mit dem Hinterkopf vor eine Regalkante (Holz) gefallen. Ich habe den lauten Stoß gehört und bin sofort in ihr Zimmer gegangen. Sie war nicht bewusstlos, hat laut geschrien wegen der Schmerzen. Wir haben die betroffene Stelle sofort gekühlt. Es bildete sich eine dicke Beule, offen war nichts.
Ich habe meine Tochter seitdem beobachtet, die Pupillen verengten sich und waren gleich groß, sie hatte keine Übelkeit oder sonstige Auffälligjkeiten. Deswegen sind wir bisher nicht zum Arzt gegangen.
Dennoch bin ich sehr besorgt, ich habe gelesen, dass es eine chronische Hirnblutung gibt, bei der die Symtome erst Wochen (Monate?) später auftreten können. Ich habe Angst, dass sie einen bleibenden Schaden (Aneurysma?) davon getragen haben könnte.
Ich würde mich über Ihre Einschätzung sehr freuen.
Vielen Dank im Voraus.
MFG
von
xybine
am 19.07.2017, 11:59
Antwort auf:
Chronische Subduralblutung nach Sturz auf Hinterkopf?
Liebe X.,
natürlich gibt es seltene und schwerwiegende Folgen einer Schädelprellung, und deshalb wird ja auch empfohlen, einen Verunfallten auch wenn er zunächst unauffällig ist, 48 Stunden genau zu beobachten und bei jeder Auffälligkeit umgehend in die Klinik zu gehen. Dort wird man dann entscheiden, ob eine weitere Beobachtung oder spezielle Untersuchungen wie ein CT des Schädels nötig sind.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 19.07.2017
Antwort auf:
Chronische Subduralblutung nach Sturz auf Hinterkopf?
Wie soll man denn das übers Internet einschätzen? Wenn du dir solche Sorgen machst, dann nimm das Kind und geh zum Arzt.
LG Lilly
Mitglied inaktiv - 19.07.2017, 12:19
Antwort auf:
Chronische Subduralblutung nach Sturz auf Hinterkopf?
diese chronische Form der Blutung betrifft alte Menschen die mit Gerinnungshemmern behandelt werden.
LG Inge
von
IngeA
am 19.07.2017, 13:07