Frage: Brei bei Allergiegefährdung

Lieber Herr Dr. Busse, meine Tochter ist jetzt 5 1/2 Monate. Da sie stark allergiegefährdet ist (ich habe Neurodermitis, Asthma, Tierhaarallergien, Heuschnupfen und Kreuzallergien auf Kernobst, mein Mann hat eine Katzenhaarallergie und Heuschnupfen, bei ihm ist auch Neurodermitis in der Familie) hatte ich es bisher mit der Beikost nicht eilig. Jetzt hat sich aber bei einem Arztbesuch herausgestellt, dass sie in den letzten 4 Wochen im Schnitt nur 80 g zugenommen hat. (Sie ist allerdings in dieser Zeit auch nicht gewachsen - ist die mangelnde Gewichtszunahme dann weniger bedenklich oder um so mehr??) Daher möchte ich, sobald sie ihren derzeitigen Durchfall und ihre Erkältung überwunden hat, beginnen, ihr abends einen Getreidebrei zu geben. Das ist doch wohl richtig?? Bei der Fülle der in Frage kommenden Produkte bin ich aber doch ziemlich verwirrt. Zunächst gibt es ja die HA Breie. Bei denen wird aber offenbar Zucker zugesetzt, ist das wirklich gut? Dann gibt es die ganz kuhmilchfreien Produkte, die dafür aber Soja enthalten, das ja ebenfalls ein Allergen ist. Einen Fertigbrei gibt es (Nestlé sinlac) der weder Kuhmilch noch Soja enthält. Wäre es sinnvoll, den zu verwenden? Ideal wäre es vielleicht, ein reines Getreideprodukt zu nehmen (z.B. Hirseflocken) und dieses mit Muttermilch anzurühren. Mir geht das Abpumpen aber auf die Nerven. Deswegen würde ich wohl eher eine HA Milchnahrung dafür nehmen. Hat das einen Vorteil gegenüber einem HA Fertigbrei? Vermutlich ist es doch besser, wenn der Brei dann letztendlich nur Lactose und keine anderen Zucker enthält? Wobei die ganz Kuhmilch-freien Produkte gerade keine Lactose enthalten. Warum eigentlich - in der Muttermilch ist doch wohl auch Lactose enthalten? Falls ich einen Hirsebrei mit HA Milchnahrung anrühre, sollte ich da eine Anfangsnahrung oder eine Folgemilch nehmen? Anzumerken ist noch, dass meine Tochter in ihren ersten Lebenstagen im Krankenhaus mit HA Nahrung zugefüttert wurde und dabei offenbar keine Probleme auftraten. Was wären eigentlich die Anzeichen für eine Kuhmilchallergie? Für Ihre Mühe bei der Antwort bedanke ich mich schon jetzt ganz herzlich!

Mitglied inaktiv - 01.06.2001, 17:17



Antwort auf: Brei bei Allergiegefährdung

Liebe Birgit, zur Muttermilch würde ich eine HA 1 Milchnahrung hinzunehmen, mit der Beikost noch warten. Sojaprodukte haben keinen Vorteil, HA Breie oder der erwähnte Nestlé sinlac Brei werden gut vertragen. Mit Durchfall und Infekt kann man auch nicht so besonders gut zunehmen. Alles Gute

von Dr. med. Andreas Busse am 01.06.2001



Antwort auf: Brei bei Allergiegefährdung

Meine Tochter ist jetzt 63 cm groß und wiegt 5620 g.

Mitglied inaktiv - 01.06.2001, 17:39



Antwort auf: Brei bei Allergiegefährdung

Lieber Dr. Busse, ich bin vielleicht etwas umständlich und stelle übermäßig viele Fragen, aber von dieser Antwort bin ich doch enttäuscht. Leider bin ich nicht sehr viel schlauer als vorher.

Mitglied inaktiv - 01.06.2001, 23:55



Antwort auf: Brei bei Allergiegefährdung

Frag doch mal bei Frau Dr. Reibel nach. Die ist Allergiespezialistin. Fragen stellen kann man allerdings nur mittwochs. Mir geht das Abpumpen übrigens auch auf den Keks, trotzdem tu ich es, um den Brei mit MuMi anrühren zu können. Ist doch am gesündesten fürs Baby. Wir haben den milchfreien Grießbrei von Humana, der scheint auch ganz gut zu schmecken. Liebe Grüße Emily

Mitglied inaktiv - 04.06.2001, 10:08



Antwort auf: Brei bei Allergiegefährdung

Danke für den Tipp!

Mitglied inaktiv - 08.06.2001, 14:05



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