Frage: Bin verzweifelt

Mein kleiner 7 Wochen alt. Wird eigentlich voll gestillt. Vor zwei Wochen hat sich plötzlich sein Stuhl verändert, sehr sehr oft am Tag und sehr flüssig... Mit Krämpfen.. Wenn man ihn sehen würde wie er drückt würde man ganz festen Stuhl erwarten und es kommt regelrecht Suppe raus. War beim KA, die mir nahe legte es sei kein Durchfall, da ich voll Stille und es selten bis unmöglich ist. Dann fing er mit dem Dauer nukeln an. Weil er sich nur so beruhigen ließ. Was wiederrum zum nächsten Problem kam, durch das ständige nuckeln, hatte ich zu wenig Milch wenn die richtige Mahlzeit zeit kam. Sodass ich pre Nahrung gegeben habe. Zwischendurch eine Flasche.. Sehr selten... Seid einer Woche kommt zu dem ständigen flüssigem Stuhl, aufstoßen und spucken hinzu. Wir also wieder zum KA und die meinte ne Erkältung und Durchfall. Also seine Wachphasen bestanden nur noch aus Essen, kaka machen und vorallem schreien schreien schreien... Seid zwie Tagen schläft er sehr schlecht und wenig... Ich muss ihn bis zu 7 mal hinlegen bis er irgendwann wirklich tief schläft. Er wacht immer wieder schreiend auf, wenn ich ihn dann hoch nehme rülpst er kurze Zeit später. Aber wir reden hier von einem ordentlichem Männer rulpsen, kein süßes bäucherchen. Es hat auch wirklich nichts mehr mit dem bäucherchen nachdme Essen zutun.. Den es sind wie gesagt mehrere Male die ihm immer wieder wach machen.. Er hat in den letzten 48 sehr sehr wenig geschlafen... Ich bin echt verzweifelt..

von Huseyin am 18.10.2021, 22:16



Antwort auf: Bin verzweifelt

Liebe H., da hat sich wohl leider so eine Art Teufelskreis eingeschlichen, indem Sie jedes sich melden Ihres Sohnes immer gleich mit Nahrung und Brust beantwortet haben. Sodass die Verdauung auch nie zur Ruhe kam. Bitte füttern Sie egal ob Flasche oder Brust immer nur mit Pausen dazwischen von 2 bis 3 Stunden. Ansonsten dürfen Sie einen Schnuller geben. Und immer wenn Ihr Kind müde und quenglig wird, legen Sie es konsequent im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett. Und setzen sich nur leise redend oder singend daneben, halten vielleicht ruhig Ihre Hand darauf, tun aber sonst nichts bis es zur Ruhe findet. Auch wenn es anfangs lange dauert. So darf Ihr Kind lernen, selbständig abschalten zu können. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 19.10.2021



Antwort auf: Bin verzweifelt

Was meinst du mit "zu wenig Milch wenn die richtige Mahlzeit kam"? Wenn er viel getrunken hat war er auch satt - da würde ich nicht zufüttern?! Und wenn er so doll aufstoßen muss, wär es vielleicht gut mal zu schauen ob man die Anlegetechnik anpassen kann (wenn sich das ganze nicht von alleine erledigt sobald die Flasche weg ist). Ich vermute mal das du ihn nach dem Essen immer sein Bäuerchen machen lässt -so lese ich es zumindest. Ansonsten würde ich mit dem Kinderarzt mal besprechen ob eine Auslassdiät sinnvoll ist um z.B. eine Milcheiweiß Unverträglichkeit auszuschließen (Kuhmilch). Last but not least kommt ja auch noch die Option der Koliken in Frage? Dann habt ihr beide das bald überstanden

von E.M.M.A am 19.10.2021, 01:38



Antwort auf: Bin verzweifelt

Vielen lieben Dank Herr Dr. Busse. Ich werde mich Ihrem Rat annehmen und es direkt mal ausprobieren.

von Huseyin am 20.10.2021, 21:45