guten tag herr dr. busse,
da mein sohn (16 monate alt) ständig obstruktive bronchitis hat (infektgetriggert bei allergischer disposition) hat, soll er während der wintermonate 2x täglich 2 hpbe präventiv flutidemite inhalieren.
würde da gern eine 2.meinung hören.
kann dies tatsächlich verhindern, dass aus einem infekt eine bronchitis wird?
ist bei inhalation des wirkstoffes über längeren zeitraum mit ähnlichen nebenwirkungen zu rechnen wie bei oraler einnahme?
habe u.a. gelesen, dass bei kindern das wachstum negativ beeinflusst wird.
stimmt das?
von
Snief
am 13.11.2016, 19:18
Antwort auf:
beugt die inhalation von flutidemite tatsächlich bronchitis vor?
Liebe S.,
Grundlage eines "hyperreagiblen Bronchialsystems" und von Asthma ist eine chronische Entzündung der Bronchien, die dann bei jedem "Reiz" - Infekt, Allergie, kalte Luft, Staub,.... - zu Husten und Verengung der Bronchien führt. Die wohl erprobte Therapie dagegen besteht in der Inhalation eines Corticoids und/oder der Einnahme von Montelukast. Das Ziel muss sein, das betroffene Kind so beschwerdefrei wie möglich zu bekommen. Schädlich ist nur eine nicht ausreichende Behandlung, aber keineswegs die Behandlung selber. Selbst bei jahrelanger Dauerbehandlung muss man nicht mit relevanten Nebenwirkungen rechnen.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 14.11.2016
Antwort auf:
beugt die inhalation von flutidemite tatsächlich bronchitis vor?
Hallo
Meine beiden Söhne haben das auch inhaliert und ich kann sagen es hat geholfen. Hin und wieder gab es eine Bronchitis aber nicht so oft wie ohne.
Das Wachstum wurde nicht negativ beeinflusst. Der Große ist 7 Jahre und knapp 1,30 m der kleine wird 4 Jahre und ist 1,15 m
Wir waren (der Große) und sind (der Kleine) auch beim Kinderpneumologen und beim Kinderarzt
von
kati1976
am 13.11.2016, 22:32