Guten Morgen Herr Dr. Busse, auch ich habe eine Frage zur Übertragung von Hep. C. Gestern war bei uns der Opa zu Besuch, der Hep. C hat. Er hat unsere kleine Tochter (4 Wochen alt) ganz oft im Gesicht gestreichelt. Leider hatte sie sich kurz zuvor an zwei Stellen auf der Nase gekratzt. Eine Stelle war blutig, die andere nur "offen/nass". Bei der blutigen Stelle war das Blut bereits angetrocknet, die andere Stelle war nur "nass". Die nasse Stelle war sehr klein, vielleicht etwas größer als dieser Punkt "." Der Opa hatte zwar an der Hand keine blutende Wunde, hat sich aber immer wieder am Oberarm gekratzt, wo er eine Kruste hatte und sie danach wieder gestreichelt. Wenn diese Kruste nun etwas aufgegangen wäre und leicht geblutet hätte, besteht dann eine Gefahr für meine Tochter, dass er sie mit Hep. C angesteckt hat? Oder wäre dazu die nasse Wunde zu klein gewesen und die andere Wunde (mit getrocknetem Blut) schon geschlossen gewesen? Im Internet habe ich gelesen (auf einer Seite vom Gesundheitsamt), dass bereits nicht sichtbare Mengen an Blut für eine Übertragung mit Hep. C ausreichen und habe nun große Angst. Ich habe aber auch in Ihren Beiträgen gelesen, dass eine große Menge Viren für eine Ansteckung nötig sei. Bin nun verunsichert, wie sich diese Aussagen "vertragen". Kann ich davon ausgehen, dass über solche Wunden wie bei meiner Tochter (zu klein bzw. angetrocknet) nicht genug Viren eintreten können auch wenn kein Blut vom Opa sichbar war oder kann auch nicht sichtbares Blut so viel Viren enthalten, dass sie sich hätte anstecken können? Ich hoffe sehr, Sie können hier Entwarnung geben, da ich doch sehr beunruhigt bin. Freundliche Grüße Tama
Mitglied inaktiv - 04.05.2014, 10:04