Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unsere Tochter ist mittlerweile 4 1/2 Monate alt und mitten in einem Schub. Sie schläft schlecht, wacht nachts häufig auf, strampelt und schläft meist ab 4:30 Uhr nicht mehr oder nur noch sporadisch ein. Auch tagsüber ist sie sehr aktiv und findet wenig Ruhe. Meistens schläft sie von 20 - 24 Uhr gut, um dann vor der Nacht noch eine Flasche zu bekommen, damit sie gut durchschlafen kann. Dieses Vorgehen hat vor dem Schub auch sehr gut geklappt und wir konnten z.T. 7-8 Stunden durchschlafen. Hoffen also, dass der Schub sich bald seinem Ende zuneigt. Jetzt kommt aber "leider" noch hinzu, dass sie sich beginnt zu drehen und immer wieder auf der Seite landet. Meine Frau macht sich riesige Sorgen vor dem plötzlichen Kindstod, schläft schlecht oder nur sehr leicht und hat sich zur Aufgabe gemacht, die Kleine immer wieder auf den Rücken zu drehen. Bisher hat unsere Tochter es noch nicht geschafft, sich nachts auch auf den Bauch zu drehen, im wachen Zustand schafft sie es, kommt aber nicht wieder zurück auf den Rücken. Daher nachts die Angst, dass sie auf dem Bauch liegen bleibt. Meine Frage ist, wie man am besten mit dem Drehen in der Nacht umgeht. Sollte man sie gegebenenfalls fixieren oder andere Vorkehrungen treffen, damit sie "gezwungen" ist auf dem Rücken zu schlafen oder ist dies eine ganz normale Entwicklung, die nicht gefährlich ist und einfach so hingenommen werden kann?
von rschrimpf am 30.11.2020, 12:25