Hallo
meine Tochter 5 wochen alt hat koliken meist abends . Nun weint sie aber seit einigen Tagen fast den ganzen Tag durch und schläft kaum. weis nicht mehr weiter. Nachts schläfst sie gut 4-5 std. nur tagüber höchstens 1-2 std. ist das normal ?
Mitglied inaktiv - 15.08.2008, 20:33
Antwort auf:
Baby 5 wochen schläft kaum
Liebe T.,
viele Babys tun sich schwer damit, abzuschalten und in den Schlaf zu finden. Sie können ihrer Tochter helfen, das zu lernen, wenn Sie sie immer dann, wenn sie anfängt, müde und quengelig zu werden, sofort in einem abgedunkelten Zimmer in ihr Bett kuscheln. Und sich dann nur leise redend daneben setzen, sonst aber nichts tun. Denn Herumtragen. Schaukeln etc. lenken zwar kurz ab, heizen aber das übereizte Nervenkostüm noch mehr auf.
Alles GUte!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 16.08.2008
Antwort auf:
Baby 5 wochen schläft kaum
keine angst meine tochter war genau so.noch garnicht ganz aus dem krankenhaus raus und zu hause nur am weinen.nachts kam sie alle 2 std und dann dauerte es ne std bist sie wieder eingeschlafen ist da ich sie geschaukelt habe grösster fehler.am tag hat sie auch nur geweint und kaum geschlafen man könnte nicht mal mit ihr raus gehen nur am weinen.mit vier monaten war den alles besser nur das ich sie immer schaukeln müsste damit sie schläft. meine hebamme meinte das sind schreikinder
Mitglied inaktiv - 15.08.2008, 21:39
Antwort auf:
Baby 5 wochen schläft kaum
Ich kann Ihnen wärmstens empfehlen, sich an eine Eltern-Säuglings-Beratungsstelle zu wenden! Evtl. gehört Ihre Tochter zu den sog. Schreibabys - diese nehmen pro Zeiteinheit ein vielfaches mehr an Reizen wahr, als Babys, die sich besser vor zu vielen Reizen abschirmen können und daher auch leichter in den Schlaf finden. Falls Ihre Tochter auch zu diesen besonders feinsinnigen Kindern gehört, dann hat sie enorme Schwierigkeiten, IN den Tiefschlaf zu finden und gerät sehr schnell in einen Teufelskreis aus Übererregung durch (ungewollte elterliche) Stimulation durch Herumtragen etc. und kann dann nicht mehr WIRKLICH zur Ruhe kommen.
Die Empfehlungen von Dr. Busse kann ich bestätigen. In der Beratung bekommen sie diese allerdings ausführlich erläutert und können außerdem alle Ihre Fragen dort stellen!
Der "Schreigipfel", d.h. die schwierigste Zeit (viel Schreien, kaum Schlafen) liegt bei der 6. Woche, danach wird es kontinuierlich besser - mit ca. 12 Wochen erfolgt ein Reifungsschritt, der Ihre Tochter befähigen wird, sich besser SELBST zu beruhigen und daher auch länger und tiefer zu schlafen.
Die Beratung ist aber JETZT schon eine große Entlastung, glauben Sie mir! Ich habe selbst mit vielen Eltern von "Schreibabys" jahrelang gearbeitet.
www.trostreich.de hat eine Liste von Beratungsstellen in ganz Deutschland bereit.
Viel Erfolg!
Mitglied inaktiv - 17.08.2008, 22:21