Lieber Dr. Busse, wir haben vom Apotheken-Notdienst ein Antibiotikum (Eryhexal forte) erhalten, da bei unserem Sohn vom Sonntagsdienst Lungenentzündung diagnostiziert wurde. Da trotz langem Schütteln der zubereitete Saft sehr wässrig war, schaute ich auf das Haltbarkeitsdatum: 11/05. Wir beruhigten uns erst mal und auch der Kinderarzt meinte am Montag, das sei o.k.. Gestern nun, als der Saft zur Neige ging, fiel mir auf, dass sich trotz Schütteln unten ein klebriger Satz gebildet hat. Die neue Flasche, die ich daraufhin zubereitete, ergab auch eine ganz andere Konsistenz (der Saft ist auch noch haltbar bis 2007). Ich habe shcon viele Säfte zurechtgeschüttelt - und das ist mir noch nie passiert. Anscheinend lag es doch an dem Haltbarkeitsdatum, dass sich das Pulver nicht richtig auflösen ließ. Nun ist mir auch klar, dass weder bei unserem Sohn noch bei unserer Tochter (sie bekommt den Saft seit Dienstag Abend) viel Besserung zu spüren ist. Bei unserer Tochter ist streng genommen noch gar keine Besserung eingetreten. Unser Kinderarzt meinte, man könne da nichts daran ändern, wir müßten halt jetzt richtig dosiert fortfahren. Aber birgt eine niedrige Dosierung nicht die Gefahr, dass die Bakterien Resistenzen aufgebaut haben? Sollte man nicht das Antibiotikum wechseln? Das Wochenende steht vor der Tür, meine Tochter fiebert seit Samstag sehr hoch - ich habe einfach langsam die Nerven blank. Hatten Sie schon einen ähnlichen Fall? Vielen Dank für die Antwort Simal
Mitglied inaktiv - 10.11.2005, 15:23