Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vielen Dank für die Möglichkeit, sich hier an Sie wenden zu dürfen. Unsere Tochter (8 J.) hat seit einem Jahr eine Mikrohämaturie. Festgestellt bei einer Vorsorgeuntersuchung. Es erfolgten Kontrollen und schließlich Ultraschall, Sammelurin. Es wurde keine Ursache gefunden. Beschwerden/Schmerzen hatte sie nie. Nur einige Monate vorher EppsteinBarr und extra noch Strepptokokken-Mandelentzündung. Vielleicht hat das auch gar nichts mit dem momentanen Geschehen zu tun. Vorige Woche Samstag Brennen beim Wasserlassen. Temperatur 37,7 Grad. Sie hat gleich begonnen viel zu trinken und zu wärmen. Sonntagnachmittag war das Brennen weg. Wir sind trotzdem am Montag zum Arzt. Morgenurin ging Montag und Dienstag ins Labor. Unser Kinderarzt ist nun im Urlaub und meine Hausärztin auch. Vorsorglich hat uns der Kinderarzt Cefurox und Nurofen mitgegeben. Wir sollen es aber nur bei Beschwerden nehmen und wenn Labor sagt, es ist passend. Unserer Tochter geht es sehr gut, sie hat kein Brennen mehr beim Wasserlassen und auch keine Schmerzen. Temperatur 36,7 Grad. Nun hat aber das Labor den Urin von Montag und Dienstag ausgewertet und mitgeteilt, dass eine Monokultur vorliegt mit 100 000. Cefurox wurde getestet und würde passen. Ich bin unsicher. Sollen wir das Antibiotika nehmen? Das Brennen war Samstag/Sonntag. Der Labor-Urin war von Montag und Dienstag. Morgenurin heute trüb und nicht gut riechend. Teststreifen zeigt Blut und Nitrit an. Leukozyten negativ. In den vergangenen Tagen war es auch so. Tagsüber ist der Urin dann in Ordnung, aber der Morgenurin eben nicht. Beschwerden hat sie keine. Ihr geht es sehr gut. Unsere Frage: Sollen wir das Antibiotika Cefurox Basic geben und/oder Nurofen? Besteht evtl. ein Zusammenhang zur schon lange andauernden Mikrohämaturie? Ich danke Ihnen im Voraus vielmals. Viele Grüße A.
von DrAlex am 23.10.2020, 11:22