Meine Tochter (4) hat seit 1 Woche Angst vorm Schlucken. Sie hat 3 Tage lang komplett das Essen verweigert, bis sie nur noch apathisch im Bett lag, der Ki-A stellte dann zu hohes Aceton im Urin fest und riet zu Cola. 1 Tag ging es besser, aber dann war es wieder so weit, daß sie weder feste noch pürierte Speisen essen wollte. Sie isst mit Mühe und Not morgens und abends je 1 Fruchtzwerg (in Mini-Portionen) und trinkt zwischendurch Kakao. Das Thema Tod beschäftigt sie extrem (weil eine Freundin an einem Bonbon fast erstickt wäre). Wie sollen wir uns verhalten? Immer wieder normales Essen anbieten? Oder ganz soft mit Suppen etc. anfangen und es versuchen zu steigern? Wird es sich von selbst geben oder sollten wir professionelle Hilfe suchen? Ich habe Angst, daß meine Tochter diesen "Tick" so schnell nicht aufgibt.
Mitglied inaktiv - 10.08.2005, 11:37
Antwort auf:
Angst vorm Schlucken / Essensverweigerung
Liebe H.,
wenn das so ausgepräft ist, dass der Hunger zu schweren körperlichen Symptomen führt, dann sollten Sie rasch kinderpsychiatrische Hilfe in Anspruch nehmen.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 10.08.2005
Antwort auf:
Angst vorm Schlucken / Essensverweigerung
Hallo Hanneke,
unser Sohn (5) hatte vor einer Weile genau dasselbe. Er hatte panische Angst etwas zu essen ja sogar zu trinken, wir waren sehr besorgt und haben immer wieder geschimpft. Totaler Streß. Der Kinderarzt meinte je weniger wir es beachten desto schneller gibt es sich wieder und siehe da. Nach einer weile ging es auch. Reden Sie immer wieder mit ihr und erklären ihr das nichts passieren kann. Erst hat er danach eine ganze Zeit seine Nahrung im Mund verflüssigt auch da haben wir uns den Mund fusselig geredet. Aber nach einer Weile hat er von selber eingesehen das es albern ist und nichts passiert.
Also gute Nerven und alles Gute
Azurra
Mitglied inaktiv - 14.08.2005, 14:46