Hallo! Meine Tochter (fast 3) hat seit ca 8-9 Monaten große Probleme mit dem Stuhlgang. Körperlich ist alles OK, sagen die Kinderärzte; sie hat Angst, es ist Psychisch bedingt. Sie isst gut, viel Obst(Trauben, Kiwi etc) trinkt sehr viel. Milchzucker und ähnliches haben wir probiert-ohne Erfolg. Auch eine Milchfreie Ernährung haben wir versucht; ohne Erfolg. Süßes oder Zucker isst sie so gut wie nie. Alles fing an, dass der Kot beim abführen seeehr hart war, was beim Ausscheiden zu schmerzen führte. Sie fing an den Stuhlgang zu unterdrücken, sodass sie Microclist brauchte, um abzuführen. Das hatte die Kinderärztin verschrieben; zudem Movicol Jr, jeden Tag 2 Beutel. Der Stuhlgang wurde weich und das Thema schien beendet; Kinderärztin sagte (nach 2 Monaten nach der Vergabe von Microklist) das wir Movicol absetzen sollen. Nun hatte sie immer mal wieder Phasen, wo sie Angst hatte AA zu machen, was irgendwann zur Folge hatte, dass sie 7 Tage nicht abführte. Wir sind wieder zum Kinderarzt, leider eine Vertretungsärztin, die den Bauch abklopfte. Anschließend zog sie sich Handschuhe an und sagte dass wir das Kind auf die Liege legen sollten. Dabei hatte sie ein Packung Microklist in der Hand. Wir haben also unser Kind festgehalten, da wir dachten dass sie Mikroklist vergeben will, damit die Ärztin an sie ran kam, jedoch machte diese ohne eine Info an uns oder das Kind zu geben, eine Manuelle Ausräumung unter riesigem Geschrei meiner Tochter, plus totales Verkrampfen und sicherlich auch starken Schmerzen; unglaublich meiner Meinung nach wie das gelaufen ist; und Vergab anschließend Microklist. Seit diesem Tag geben wir nun täglich 5 Movicol Jr, und trotzdem hält meine Tochter den Stuhl bis zu 5 Tagen ein. Dabei hat sie strake schmerzen, krümmt sich und läuft schreiend durch die Wohnung, ist gereizt und bewegt sich zu hause kaum, da sie direkt Bauchweh bekommt. Nur mit Hilfe von Lecicarbon Zäpfchen, ist der Druck auf den After so groß, dass sie den Stuhl nicht mehr halten kann, und unter großem schreien und weinen abführt. Hierbei möchte ich betonen, dass der Analbereich meiner Tochter (seit der Manuellen Ausräumung), selbst für mich nur ganz ganz schwierig zu berühren (wachen, eincremen) und nur unter größtem Protest (schreien, schlagen, weinen & nach Hilfe schreiend) die Vergabe des Zäpfchens möglich ist. Es wird immer schlimmer und ich weiß nicht was ich machen kann um ihr zu helfen. Ich stehe hilflos neben meiner Tochter und bin ratlos. Es zerreißt mir mein Herz mein Kind so zu sehen. Haben sie eine Idee was wir machen können???? Ich bin für jeden Rat wirklich dankbar
von Tanja2255 am 22.08.2013, 20:28