Unsere Tochter wurde mit einem sehr geringen Geburtsgewicht geboren und war wirklich extrem zart. Dadurch bin ich im Umgang mit ihr immer „übervorsichtig“, vor allem im Kopfbereich. Vor sogenannten Kopfverletzungen habe ich nämlich Angst. Angst vor Gehirnblutungen (die man äußerlich ja nicht sieht) und Angst, dass eine Kopfverletzung zu einer geistigen Behinderung führen könnte. Nun würde mich interessieren, ob ich mich hier zu sehr sorge, oder ob meine Ängstlichkeit berechtigt ist. Wie viel hält so ein zarter Babykopf denn aus? Was genau sind Alltagssituationen, die ohne Folgen bleiben und ab wann muss man dann doch einen Arzt aufsuchen? Wenn mein Kind beispielsweise 1 Meter vom Wickeltisch runterfallen würde, ist mir schon klar, dass ich mit ihr ins Krankenhaus müsste. Aber was wäre, wenn ihr zB das Mobile auf den Kopf fällt? Oder wenn ich sie am Arm habe und ihr Kopferl beim Gehen den Türrahmen streifen würde? Oder wenn sie beim Ablegen in das Laufgitter (hat nur eine dünne Stoffeinlage drin, darunter ist die Platte) auskommt und das Kopferl 20 cm runterfallen tät? 1) Wären das noch alles Alltagssituionen, die auch bei einem zarten NEUGEBORENEN folgenlos bleiben? 2) Zu Blutungen im inneren des Kopfes kann es nur durch schwere Stürze kommen, oder? Heißt das, dass auch äußerlich wirklich sichtbare Verletzungen vorhanden sein müssen? Ist damit eine Beule gemeint oder blutige Abschürfungen? 3) Kann man davon ausgehen, dass sich bei schlimmen Verletzungen selbst ein Neugeborenes so bemerkbar macht, dass der Ernst der Lage für die Eltern nicht unerkannt bleiben kann?
von AC_2014 am 21.06.2014, 17:05