Frage: Angst rütteln

Lieber Dr. Busse! Vor ca 3 Wochen, als mein Baby eine halbe Woche alt war, hatte es bereits immer wieder Bauchschmerzen. Aus diesem Grund habe ich es öfters gerüttelt, als es bei mir auf dem Bauch/Brust lag. (in bauch- oder Seitenlage) dabei habe ich meine Hände bei ihr auf dem Rücken, Schultern und/oder auf dem po gehabt und gerüttelt. Ich dachte, dass hilft um die luft rauszubekommen, wollte ihr so helfen und habe es gut gemeint. Daher war es bestimmt auch mal kräftiger und der kopf hat auch mitgewackelt. Ich glaube, sie hat dann auch zu weinen aufgehört, ich kann mich nicht mehr so genau erinnern. Im nachhinein ist mir erst der gedanke eines schütteltraumas gekommen und habe dass nie wieder gemacht. Seitdem habe ich ein schlechtes gewissen, ob es zu irgendeiner Verletzung gekommen sein könnte. Soll ich diesen Vorfall abhaken oder es meiner Kinderärztin sagen? Danke, Lg

Mitglied inaktiv - 31.05.2020, 15:39



Antwort auf: Angst rütteln

Liebe S., das hatte mit gewaltsamem Schütteln eines Babys, bei dem der Kopf peitschenartig hin und hergerissen wird, sicher nichts zu tun gehabt. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 31.05.2020



Antwort auf: Angst rütteln

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du ein auf Deinem Bauch liegendes Baby peitschenartig hin und her schütteln und rütteln kannst. Oder hast Du es angehoben und geschüttelt? Denn nur das bewirkt ein Schädel-Hirn-Trauma. Dennoch: Lass das in Zukunft sein! Bitte sprich mit Deinem Arzt oder Hebamme, zeige ihnen wie Du das gemacht hast. Und lass Dir zeigen, was man gegen Blähungen tun kann (Bauchmassage, Beinchen hoch in Rückenlage, Hilfsmittel etc.). Oder/und besorge Dir ein gutes Säuglingsbuch. Lass Dir helfen - eine perfekte Mutter sein wird einem nicht in die Wiege gelegt.

von Port am 31.05.2020, 15:52