Hallo Dr.Busse,
nun hat sich mein verdacht in dem u.g. beitrag bestätigt. mein sohn leidet unter einer allergie auf mücken-,bienen- und wepengift. unser kinderarzt hat uns einen anapen verschrieben. die allergineigung wurde durch einen bluttest festgestellt. mein sohn hatte bisher nur mückenstiche. nun stellt sich mir die frage,ob es immer noch allergiepässe gibt, ich habe keinen für meinen sohn erhaltne und es viel mir auch erst zuhause ein.
Braucht mein sohn einen notfallpass und muß auch in der schule ein anapen hinterlegt sein? ich bin bei dem thema total unsicher und will natürlich nichts falsch machen.
danke schon einmal für ihre antwort
andrea
http://www.rund-ums-baby.de/kinderarzt/beitrag.htm?id=270601
Mitglied inaktiv - 06.06.2010, 20:27
Antwort auf:
allergie auf mücken-, bienen- und wespenstiche
Liebe M.,
auf normale Mückenstiche kann man mit Schwellung und Rötung an der Einstichstelle aber nicht mit einer schweren Allergie reagieren. Anders ist das bei Bienen- und Wespenstichen. Eine Allergie muss aber mit einem Hauttest nachgewiesen sein und es muss bereits einmal zu einer schweren allergischen Reaktion gekommen sein, bevor man sich entschließt, den Eltern für den Notfall ein Set mit Medikamenten einschließlich eines Epinephrin-Pens in die Hand zu geben. Sie müssen dann auch entsprechend geschult werden, wie sie was wann anwenden. Außerdem sollte eine Hyposensibilisierung gegen Bienen- oder Wespengift in Betracht gezogen werden, denn es handelt sich ja um eine potentiell lebensbedrohliche Geschichte.
Alles GUte!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 07.06.2010