Allergenvermeidung

Liebe A., der Kontakt mit Gräsern lässt sich ja wohl nicht vermeiden, also behandeln und so bald wie möglich mit einer Hyposensibilisierung anfangen. Alles Gute!

...und das Gras steht den ganzen Sommer, also es geht nicht um 4 Wochen des Ausweichens ....wir sind Hausbesitzer, auch ein umzug wird nie stattfinden und ich kann demNachbarn auchschlecht das mähen nahelegen. Der Garten ist nur mit einem Zaun von unserem getrennt

Natürlich ist es blöd, wenn man eine Allergie hat und direkt nebenan Allergene zuhauf sind. Meine Schwester und ich hatten auch sehr starke Gräserallergie, nebenan war eine riesige 2 ha große Heu-Wiese. Wir waren dann zu starken Pollenzeiten wirklich weniger in unserem Garten, viel am See, gern über Pfingsten im Urlaub in den Bergen. Wir haben auch Birkenallergiker in der Familie, bei denen direkt gegenüber riesige Birken stehen. Da kann man ja auch nicht verlangen, dass diese Bäume gefällt werden. Wegziehen ist auch keine Lösung. Aber natürlich muss man die Allergie auch vernünftig behandeln. Augentropfen, Nasenspray, wenn sogar schon Husten dazukommt vielleicht auch regelmäßig ein Antihistamin in Tablettenform (mal mit einem Kinderallergologen klären) oder sogar schon ein Spray, je nachdem wie schlimm der Husten ist. Das ist wirklich wichtig, es kann sonst sein, dass der Heuschnupfen "runterrutscht" und sich ein allergisches Asthma entwickelt.

... das mit dem Garten direkt nebenan ist zwar blöd, aber Gräserpollen fliegen auch sehr weit und selbst wenn der Nachbar mähen würde, wäre das kein Garant für weniger Pollenbelastung. Was ich noch vergessen hatte: unbedingt Kleidung im Bad ausziehen und duschen (Haare waschen !) vor es ins Bett geht. So kannst Du die Allergene wenigstens aus dem Bett heraushalten.

Vielleicht könnt ihr mit dem Nachbarn reden, ob er auf eine andere Grassorte umsteigen würde. Ein Arzt kann ja sicher einen Test machen, welche Gräser kein Problem darstellen.