Frage: Albträume ohne Ende

Sehr geehrter Dr. Busse, mein Sohn ist 2,5 Jahre alt und ich kann mich nicht erinnern dass er in seinem bisherigen Leben mal mehr als vielleicht 20 Nächte durch geschlafen hätte. Die Babyzeit mal ausser acht gelassen, so schreckt er bis heute praktisch jede einzelne Nacht zwischen 3 und 8x schreiend und panisch auf, redet wirr, tritt und strampelt, jammert und schreit. Er hat dabei die Augen meist geschlossen. Auf ruhige Worte reagiert er überhaupt nicht, man muss ihn laut ansprechen ("Hey!") um die "Attacken" zu beenden. Davon wacht er jedoch üblicherweise auch nicht auf, aber er wird ruhiger und schläft irgendwann weiter. Bis zum nächsten Mal 1-2 Stunden später. Oft beruhigt er sich auch ohne jede Intervention, allerdings kann man das nicht immer abwarten da sonst die gesamte Familie senkrecht im Bett steht. Tagsüber ist er fröhlich, aufgeweckt, wenig bis gar nicht schreckhaft oder ängstlich. Er spricht aussergewöhnlich gut für sein Alter, liebt seine große Schwester und hat keinerlei Probleme bis auf alterstypische Wutanfälle. Er schläft seit dem Alter von 11 Monaten alleine in seinem Zimmer, schläft alleine und problemlos in kurzer Zeit ein. Ich würde jetzt nicht sagen, dass er "gerne" ins Bett geht, aber ein wirkliches Problem ist es nicht. Die Schwester schläft wie ein Stein. Ab wann würde man beginnen, so ein Verhalten als "nicht mehr normal" zu empfinden? Unser Kinderarzt hatte uns bereits vor knapp 2 Jahren zu einer Schlafberatung geschickt, da war er 8 Monate alt. Dort hatte man mir erklärt, seine Probleme kämen daher dass ich zu der Zeit beim Einschlafen noch neben ihm lag. Herrje. Nun, seit anderthalb Jahren liegt zum Einschlafen nur noch die Puppe daneben, aber nichts hat sich verbessert. Was können Sie mir raten ausser Abwarten? Das ist doch nicht mehr normal so...

von Firena am 21.04.2021, 22:57



Antwort auf: Albträume ohne Ende

Liebe F., das klingt nach einer "Geschichte", die ich von vielen Eltern gehört habe, sodass es wohl eher "normal" ist. Es bleibt wohl nicht mehr, als sich über seine tolle Entwicklung zu freuen und in der Nacht wirklich nur dann zu reagieren, wenn er sich wach meldet. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 22.04.2021



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