Lieber Dr Busse, ich habe schon einmal geschrieben wegen den anhaltenden Infekton von meinem kleinen Sohn (gerade 1 Jahr geworden). Er ist seit Weihnachten fast durchgehend krank gewesen, mit 3x Mittelohrentzündungen, 2x Bronchitis resultierend aus mehrmals eitrigen Erkältungen mit Fieber. Er wurde neulich zwei mal mit Antibiotika behandelt, in beiden Fällen traten 48 Stunden nach der letzten Dosis wieder Symptome auf (Fieber, gelber Rotz, vermutlich auch Ohrenschmerzen). Heute meinte die HNO-Ärztin, dass man umgehend operieren (Adenoiden weg und Röhrchen einsetzen) muss und überwies uns in die Klinik (München). Morgen haben wir einen Termin dort zum Vorstellen. Ich hätte sehr gern Ihre Meinung, ob die OP ratsam/notwendig ist, und was für andere therapeutische Maßnahmen möglich wären? Es kommt mir sehr plötzlich vor, mein Sohn ist zwar ständig krank aber im gesunden Zustand kein Schnarcher und es sind keine Polypen o.ä. festgestellt worden. Er war lediglich auch als kleines Säugling für Infekte anfällig, trotz des Vollstillens (ich stille immer noch 1-2x am Tag) Ich muss allerdings dazu sagen, dass diese lang anhaltende Krankheitsphase für uns alle sehr belastend war. Wir haben einen größeren Sohn, ich arbeite in Teilzeit und mein Mann vollzeit; eigentlich müsste der kleine in die Kinderkrippe aber die Eingewöhnungszeit, die in Februar angefangen hat, ist immer noch nicht abgeschlossen, weil er so selten da war. Ich bin natürlich dafür das sein Leiden ein Ende nimmt! Ich bedanke mich im voraus, Untamed
von untamed am 19.04.2011, 13:25