Frage: Abwehschwäche?

Hallo Dr. Busse, ich hatte schon mal geschrieben wegen Alessandro (21 Monate, fast 22), der ja seit April (als er erst Verdacht auf Scharlach dann eine Mandelentzündung hatte, die beide mit Antibiotikum behandelt wurden) sehr sehr oft Fieber hatte, mal mit geröteten Mandeln, mal ohne weitere Symptome. Das Fieber dauert immer 24 bis 48 Stunden, geht manchmal bis 40°C hoch, und ist dann wieder weg und er wieder fit. Auch mit bis zu 39°C Fieber ist er relativ fit, spielt, redet und ist nur schneller müde als sonst. Nur seitdem ist er ein ganz schlechter Esser geworden (sonst hat er sehr viel und alles gegessen). Nun, lange Rede kurzer Sinn: nachdem er letzten Do. zum 6. Fieber hatte seit April, hat unser Arzt Blut abgenommen. Die Ergebnisse waren lt. Doktor nicht vielsagend: erhöhte Entzündungswerte, leicht erhöhte weiße Blutkörperchen, rote Blutkörperchen kleiner als normal. Das deute ja auf ein Infekt hin. Jetzt möchte er aber weitere Untersuchungen machen, um eine Abwehrschwäche bzw. Eisenmangel auszuschließen. Der Befund für Pfeiff. Drüsenfieber steht noch aus. Mein Kind wiegt 12 kg und ist 86 cm groß. Lt. Doktor soll ich kontrollieren, dass er weiter wächst oder zumindest nicht abnimmt. Jetzt bin ich aber verunsichert: was würde eine Abwehrschwäche heißen? Eine systemische Krankheit? Oder was könnte der Grund des Eisenmangels sein, außer dass ich ihn fast nicht dazu bringe, Fleisch zu essen? Wieviel und wie schnell sollte er wachsen in dem Alter? Was macht sich ein Kinderarzt in so einem Fall für Gedanken? Was könnte alles hinter dieses wiederholte Fieber stecken? Vielen Dank für Ihre Antwort.

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 17:15



Antwort auf: Abwehschwäche?

Liebe M., fragen Sie doch bitte noch einmal Ihren Kinderarzt, ob das nicht alles eher normal ist uind eben kein Grund besteht, sich Sorgen zu machen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 17.08.2009