Ablauf einer U Untersuchung..wie genau soll der Arzt sein?

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Ablauf einer U Untersuchung..wie genau soll der Arzt sein?

Hallo Herr Dr. Busse! Ich hätte gerne mal Ihre Meinung zu den U - Untersuchung gelesen, da ich folgendes Problem habe. Meine Tochter geht seit Geburt zu einem Kinderarzt, dem wir eigentlich auch vertrauen. Jetzt ist mir aber bei den letzten U Untersuchungen (auch bei meiner 2. jüngeren Tochter) aufgefallen, das er eigentlich nicht "viel" untersucht. Ander Kinderärzte lassen die Kinder hüpfen, auf einer Linie gehen oder solche Sachen machen ( bei vergleichgbaren U`s von Bekannten), meiner eben nicht. Auch anderen Leuten nach ist er der Typ der eher die Meinung hat "das verwächst sich" (Sprach- und Entwicklungsstörung bei einer jetzt 3 jährigen), alles in Ordnung beim Husten (war dann eine Lungenentzündung), etc. Er verschreibt auch nicht gleich Medikamente wie Hustenstiller und ist sparsam mit Antibiotika was ich wiederum gut finde. Nun weiss ich nicht was ich davon halten soll: Auf der einen Seite kann man sagen, er schaut sich die Kinder an, beobachtet sie und lässt sie nicht Kunststückchen vorführen, die dann vielleicht verweigert werden. Auf der anderen Seite möchte man natürlich Probleme beim eigenen Kind rasch erkannt und diagnostiziert bekommen. Was meinen Sie, welche Anforderungen man da an einen Arzt sozusagen stellen sollte und wie man das besser beurteilen kann ob er es nicht vielleicht doch alles zu locker sieht. Vielen lieben Dank für die Hilfe bei dieser Gewissensfrage! Marion

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 13:35



Antwort auf: Ablauf einer U Untersuchung..wie genau soll der Arzt sein?

Liebe M., das ist schwieirg zu beantworten, denn ein erfahrener Kinderarzt kann in der Tat sehr vieles einfach durch unauffällige Beobachtung der Kinder erkennen und braucht dazu keine besonderen Untersuchungsschritte. Dazu kommt, dass man bei einem Kind, das man seit Geburt als völlig normal entwickelt kennt und oft gesehen hat, natürlich auch keinen Verdacht haben muss, dass es mit 4 oder 5 Jahren jetzt plötzlich aus dem Rahmen fällt. Natürlich gehört zu jeder Vorsorgeuntersuchung eine gründliche und komplette körperliche Untersuchung des ausgezogenen Kindes und ganz wichtig finde ich das Gespräch mit den Eltern über die Dinge, über die sie sich Sorgen machen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 27.11.2008



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