6 Monate, viel Geschrei und Bauchschmerzen

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: 6 Monate, viel Geschrei und Bauchschmerzen

Hallo Herr Dr, Busse, wir haben einen 25 Wochen alten Sohn. Mit etwa 2 Monaten fing er wie wild an zu schreien und zu kreischen. Nachdem dies über ersten 3 Monate hinweg anhielt und der Kinderarzt nichts fand, waren wir auch schon beim Osteopathen, ohne einen negativen Befund zu erhalten. An den meisten Tagen (es gibt durchaus Ausnahmen) haben wir rund 4-6 Stunden tägliches Schreien. Ich stille meistens noch in der Nacht und an jedem Morgen. Ansonsten erhält unser Liebling Gläschchen und Breie - alles gluten- und milchfrei. Er trinkt pro Tag etwa 200ml Fencheltee und ca 120ml Möhrensaft (wobei er letzteres eher verschlingt - er liebt Möhren!!). Wir haben diverse Lebensmittel bei ihm und mir schon weggelassen, ohne Ergebnis. Auch zur Besserung hilft kaum etwas; oft nicht einmal mehr herumtragen. Keine Schüssler-Salze, Globuli, Viburcol, Benuron, Dinkelkissen, Massagen, Windsalbe, etc, etc. Wir sind am Ende mit unserem Latein und gehen relativ häufig auf dem Zahnfleisch. Vor allem, seitdem er in den letzten Wochen meint, nachts im 1,5 - 2,5 Stunden-Rythmus trinken zu müssen. Auf Grund dessen haben wir auf Breie am Abend umgestellt - ohne Veränderung. Das Schlimmste an allem ist, dass man nicht helfen kann und zusehen muss, wie er jammert, schreit, weint und irgendwann frustiert bitterböse wird :o( Oft hat er heftige Blähungen. Haben Sie noch eine Idee, was ihm so zu schaffen machen könnte? Das wäre wirklich super!!! Vielen Dank schon einmal für Ihre Mühe, liebe Grüße, jean

Mitglied inaktiv - 21.05.2010, 21:09



Antwort auf: 6 Monate, viel Geschrei und Bauchschmerzen

Liebe P., es kann sein, dass Ihm einfach sein Temperament im Weg steht und er bisher nicht gelernt hat, sich selber zu beruhigen. Ihre vielfältigen Aktivitäten waren zwar gut gemeint, könnten aber durch entsprechende Unruhe und Hektik von Ihrer Seite das Problem noch verschlimmern. Die Frage ist auch, warum er gluten- und milchfreie Kost erhält, obwohl ja keine Störung in dieser Richtung gefunden wurde. Saft ist unnötiges (Frucht-)Zuckerwasser und sollte nicht als Durstlöscher gegeben werden. Das sinnvollste wäre, Sie wenden sich an eine spezielle Schreibaby-Sprechstunde, in der die Ursaceh geklärt wird und Ihnen geholfen wird. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 25.05.2010



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