Guten Tag, ich möchte versuchen unsere Situation zu erklären (sorry für den langen Text). Meine Tochter 20Monate, kam 3 Wochen zu früh (2560gr und 48cm). Wurde 7 Monate voll gestillt, letzte Stillmahlzeit mit ca. 18 Monaten ersetzt. Seit Beginn zart und leicht (heute 86cm und 9,5kg), keine gute Esserin (wählerisch, wenig, schnell ablenken - aber neugierig) - beim Stillen waren es auch immer nur kleine kurze Einheiten. Viel Blähungen/Koliken von Anfang an - Osteopathie halft bereits ab der 4. Lebenswoche immer mal. Sie war/ist schlaff, sodass sie mit 6 Monaten Physio bekommen hat, Osteopathie entfernte immer mal kleinere Blockaden und diagnostizierte eine Muskelregulationsstörung. Sie hat schon immer motorisch alles 2-4Monaten später gemacht als z.b. die anderen aus dem Delfi-Kurs. Bis heute bekommt sie Physio, ist sehr gelenkig (bestätigt durch Orthopäde, hat Mühe die Fußmuskelatur unter Kontrolle zu bekommen), hüpft wie ein Hase (kann Beine abwechselnd anwenden) läuft nicht - nur auf Knien, zieht sich überall hoch, läuft an Tischen etc. entlang, klettert und sucht sich überall ihren Weg. Langsitz erst spät um 1. Geburtstag, sitzt bis heute lieber Knie seitlich weggewinkelt und mit rundem Rücken. Es steht eine auditive Wahrnehmungsstörung leicht im Raum, bei gewissen Tönen(lautstärke), Reaktionen (von Menschen oder Spielzeug) die für sie unerwartet sind zuckt sie unbewusst. Nach einigen unveränderten Wiederholungen hört dies auf. Zudem sagte man mir beim Abklopfen der Reflexe, aber auch die Osteopatin, dass sie sehr viel Spannung hat - dadurch verkrampft sie im inneren und entstehen dadurch wohl auch immer wieder die Blockaden. Aber keiner sagt mir wie ich meine Tochter unterstützen kann. Ja Physio ok. Waren auch im SPZ, die wollen den Bayley Test machen. Sie ist mittlerweile ein fröhliches Mädchen und seit 2 Wochen bei der Tagesmutter und dort hat sie bisher viiieeel besser gegessen als je zuvor (war immer mega Kampf) Aber sie hatte schon immer schlecht in den Schlaf gefunden, früher viel im Tragetuch getragen, sehr viel Körperkontakt (Schnuller, Flasche, Kuscheltier - will sie alles nicht). Und seit der Geburt weint sie auch heute noch mal mehr mal weniger bitterlich vorm Mittagsschlaf (eigentlich egal welcher Schlaf). Sie will schlafen, liegt weinend auf mir, darf sie aber nicht anfassen. Abends meckert und jault sie etwas, dreht sich häufig, hält/knetet meine Hand, aber bei weitem nicht so extrem wie Mittags. Es gibt für beides gleichbleibende Rituale. Und egal wie müde, Mittags ca 2 Std (wenn ich mich wegschleiche weniger), abends von ca. 20-5Uhr (egal wann sie einschläft, zwischen 4uhr30 und 5uhr30 wird sie wach). Also vormittags bis zu 8Std wach und nachmittags ca. 4,5/5Std. Kann Ergotherpaie helfen, dass sie zu Ruhe und Kraft findet? Mittlerweile bin ich so gefestigt, dass ich ihr all die Zeit geben werde und kann, die sie brauch-aber sie so leiden hu sehen, besonders mit dem Schlaf (selbst Tagesmutter fällt es schon auf) und dem ggfs. Laufen (scheint manchmal ziemlich gefrustet nicht schneller voran zu kommen). Viele Grüße
von Nerwen86 am 10.08.2017, 23:24