@zwillingsmama04

ja, da hast Du leider recht.
Ich habe in meiner Ausbildung auch oft mit dem Kopf geschüttelt....
Die Ausbildung zur Kinderpflegerin macht man in zwei Schuljahren (hier in Bayern). Man braucht dazu die Hauptschule (zu meiner Zeit nicht mal den "Quali"...) Da tummeln sich viele Mädels, die einfach keinen Bock haben schon arbeiten zu gehen oder einfach nicht wissen was sie sonst so machen sollen. In diesen zwei Jahren hat man einmal die Woche von 8 Uhr bin 13 Uhr einen praktischen Einsatz im Kiga. Und hin und wieder auch mal eine ganze Woche Praktikum. Ja und danach ist man ausgebildete Kinderpflegerin und darf als Zweitkraft in einer Kigagruppe arbeiten.
Es gibt ganz viele, die diesen Beruf aus Leidenschaft machen, aber leider gibt es auch einige, die da nicht wirklich hingehören.

Bei Erzieherinnen ist es anders. Da brauchst Du die mittlere Reife und hast dann erstmal zwei Jahre Vorpraktikum, dann zwei Jahre Schule (mit diversen Praktika) und dann noch ein Jahr Berufspraktikum. Die Anforderungen für diesen Beruf sind schon um einiges höher.

Viele sind aber auch einfach nur frustriert.
Es ist schwer Eltern etwas recht zu machen. Manche Mütter können echt fies werden, man muß aber mind. 3 Jahre mit ihnen zusammenarbeiten und das zermürbt. Ich habe es erlebt, kurz bevor ich in den Mutterschutz gegangen bin (zum Glück )
Da gab es zwei Mütter, die uns das Leben schwer gemacht haben. Wir konnten es ihnen nicht recht machen. 24 Eltern waren mit uns zufrieden, 2 offensichtlich nicht. Die beiden haben uns das sehr direkt gezeigt und das Arbeiten hat jeden Tag weniger Spaß gemacht. An einem Gespräch waren die Beiden nicht wirklich interessiert.... Es hat sehr viel Kraft gekostet.