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Geschrieben von Windpferdchen am 27.09.2019, 8:29 Uhr

Zwei Möglichkeiten, den Abend zu verkürzen...

Hallo,

solche nervigen Elternabende gibt es überall, nicht nur bei Elterninitiativen. Es hängt sehr von den Erzieherinnen ab, ob sie ständige Einmischungen dulden. Denn das müssen sie nicht, auch nicht bei Initiativ-Kigas. Ich kenne energische Erzieherinnen und Kiga-Leiterinnen, die zu lange Diskussionen abbrechen und sich durchsetzen. Und ich kenne Eltern, die versuchen, sich bei jeder Kleinigkeit ellenlang auszulassen und einzumischen.

Das wirst Du übrigens auch in der Grundschule erleben, da geht das Ganze fröhlich weiter. Es reichen ein, zwei Eltern, die nicht aufhören können zu diskutieren, um den Abend locker um 1,5 Stunden zu verlängern, das habe ich oft erlebt.

Ab dem zweiten Kind bin ich da in den Selbstschutz-Modus gegangen. Es gibt nämlich zwei Dinge, die helfen. Sind nicht leicht, aber sollte man trotzdem machen. Das erste ist: sich zu Wort melden und sagen, dass man die Diskussionen vom Hölzchen aufs Stöckchen übertrieben findet und dass man den Abend doch nicht unnötig ausufern lassen sollte. Meist sind viele andere, schweigende Eltern erleichtert, dass es endlich mal jemand ausspricht und pflichten bei. Der Club der Übereifrigen wird dann ausgebremst.

Zweite Möglichkeit: Nach Hause gehen. Vorher schon nebenbei sagen, dass man einen Babysitter hat (z. B. weil der Partner nicht da ist) oder dass man gerade Besuch hat, und daher nicht so lange bleiben wird. Dann kann man selbst steuern, wann man die Sache abbricht. Ich habe dann leise gesagt: „Ich muss jetzt leider los“ und bin verschwunden, ohne die anderen zu stören. Das ist so was von erleichternd, wenn der Abend sich hinzieht.

Falls Dir so was schwer fällt, denk’ halt auch daran: Du bist eine erwachsene Frau, die ihre Zeit nicht gestohlen hat. Es steht anderen Quatschbacken nicht zu, über Deine Zeit zu bestimmen und darüber, wie lange Du an dem Elternabend dasitzen musst. Du brauchst Deinen Feierabend, denn es ist sehr anstrengend, Mutter kleiner Kinder zu sein. Deshalb darfst Du die Notbremse ziehen und - wenn Du die wichtigsten Dinge erfahren hast - heimgehen.

LG

 
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