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Geschrieben von felixbaerli am 13.04.2015, 20:49 Uhr

weiß nicht mehr weiter, wie reagiere ich richtig? (achtung lang, sorry)

Hallo zusammen,
wende mich mal wieder an euch, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Es geht um meinen Sohn (3J) und sein Freund (nennen wir ihn Peter zwei Monate jünger).
Sie sehen sich jeden Tag im Kiga und seit längerer Zeit (1,5J) auch sehr oft am Nachmittag. Peter hat ein paar Eigenschaften, die mir nicht gefallen. Aber leider alles, was Peter macht, muss mein Sohn auch machen. Wenn sie zusammenspielen ist das für mich eher streiten und ein ständiger Machtkampf. Peter macht oft Dinge kaputt, ohne sich dabei was zu denken. Ist halt so. Aber sie helfen sich auch gegenseitig, wenn der eine etwas nicht kann. Peter schubst, beißt und wütet, wenn er nicht das bekommt, was er will. Mein Sohn versucht sein Willen mit lauter Stimme durchzusetzen (Muss er auch, weil er kleiner und schwächer ist).
Wir Mütter sind noch immer dabei, aber wir sind nicht immer im selben Raum. Wenn mir also nicht direkt dabei sind, funktioniert es meiner Meinung nach ein bisschen besser. Mit der Mutter werde ich leider auch nicht ganz warm, trotz der langen Zeit, aber ich denke, sie ist sich in vielen Dingen der Erziehung echt unsicher und das merkt man dann auch am Peter, der das schamlos ausnutzt. Auch vergleicht sie viel, was mich manchmal echt nervt. Aber ich habe gelernt "nur gucken, nicht bewerten". Was natürlich nicht immer klappt. ;-)) Nun hat sie noch ein zweites Kind bekommen, was die Situation nicht gerade einfacher macht.

Aber nun zu dem eigentlichen "Problem", welches mich gerade gedanklich in die Enge treibt. Mein Sohn liebt Fußball, daher habe ich mich sehr gefreut, dass im Fußballverein jetzt eine Gruppe für die ganz Kleinen aufgemacht wurde. Auch mein Sohn freute sich sehr und wir haben schon im Vorwege viel darüber gesprochen. Ich erzählte es der Mutter, die dann gleich sagte, oh da kommen wir auch mit, obwohl Peter gar nicht Ball spielen mag. Ich wußte also schon vorher, dass er nicht lange durchhalten wird. So kam es dann auch. Nach zwanzig Minuten, nahm er meinen Sohn an die Hand, ging zum Trainer und sagte, wir müssen jetzt gehen !!! Mein Sohn, der ja immer das macht was Peter macht, meinte natürlich dann auch, das er keine Lust mehr hat!.
Na, SUPER!. Warum musste Peter mitkommen??

Natürlich kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ob mein Sohn bis zum Ende mitgemacht hätte, wenn Peter nicht dabei gewesen wäre. Ich will ihn natürlich zu nichts zwingen. Aber ich weiß, wie er das Ball spielen mag. Im Verein ist es natürlich etwas anderes, da gibt es Regeln, damit muss mein Sohn auch erst mal lernen umzugehen. Wenn er von sich aus gekommen wäre, Mama ich habe keine Lust mehr, wäre es kein Problem gewesen, aber so !?

Ich nahm ihn beiseite und fragte, wer nach Hause wollte und er sagte mir gleich, Peter wolle und nun wolle er auch nicht mehr Fußball spielen. Peter saß grinsend bei seiner Mutter und hatte wieder seinen Willen bekommen. Das war zuviel für mich und ich bin mit knappen Worten "wir gehen dann jetzt" gegangen. Ich war sauer, da ich es vorher gewußt hatte, wie es läuft.

Es gibt noch viele solcher Situationen, die ich hier nicht alle beschreiben möchte. Aber die Treffen werden schon weniger, aber irgendwie finde ich es echt doof und ich habe das schlechte Gefühl.
Im Moment gehen mir schon die Nackenhaare hoch, wenn mein Sohn nur seinen Namen sagt. Nun ist es aber einmal sein "Freund" und ich weiß einfach nicht, wie ich mich richtig verhalten soll. Ich habe mich bei der Mutter mit einer kurzen SMS für mein schnelles Gehen entschuldigt. Sie hat noch nicht geantwortet. Ich weiß jetzt gar nicht, wie ich ihr morgen beim Abholen der Kinder gegenübertreten soll. Und wieder habe ich das schlechte Gefühl.

Habt ihr einen Rat, wie ich in dieser Situation weiter machen soll? Und wie ich die aufkommende Wut gegen Peter bekämpfen kann?

Viele Grüße
felixbaerli

 
11 Antworten:

Re: weiß nicht mehr weiter, wie reagiere ich richtig? (achtung lang, sorry)

Antwort von Flitzepiepe2010 am 13.04.2015, 21:09 Uhr

Auf Abstand gehen, Deinen Sohn mit anderen Spielkontakten zusammenbringen UND vor allem mit ihm das nächste Mal alleine zum Fußball gegen und wenn er vorzeitig abbricht, dann gehst Du eben gar nicht mehr oder Du erklärst ihm, dass ER nicht Peter ist und schickst ihn zurück zum Trainer. Wir haben das hier am laufenden Band, dass wir unserem Kind sagen, dass es nicht XY ist und wir genau deshalb auch stolz sind. Und wir wollen auch nicht XY haben, sondern UNSER Kind.

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Re: weiß nicht mehr weiter, wie reagiere ich richtig? (achtung lang, sorry)

Antwort von felixbaerli am 13.04.2015, 21:21 Uhr

Das mit den anderen Spielkameraden versuche ich in der letzten Zeit schon, aber die meisten Kinder werden leider oft erst sehr spät abgeholt, so dass am Nachmittag keine Zeit mehr zum Spielen bleibt.
Allein zum Fußball gehen ist ja auch etwas schwierig, ich kann der Mutter ja schlecht verbieten dorthin zugehen ;-) Aber vielleicht will sie auch gar nicht mehr, werde ich nächste Woche sehen. Ich will auf jeden Fall noch einmal hingehen. Ihn wieder zum Trainer schicken, hatte ich versucht, aber er wollte nicht mehr. Wie kann ich erkennen, ob mein Sohn wirklich Spass daran hat, und es nicht nur sagt, weil er denkt, das ich es ja schön finde?

Dass er er ist, sage ich ihm schon sehr oft ;-) Aber er spricht halt sehr oft von seinem Freund und will am liebsten auch jeden Tag mit ihm spielen, obwohl sie sich mehr streiten als mit einander spielen. Das es auch anders geht, habe ich beim Spielen mit anderen Kindern gesehen. Aber das Aufbauen der Kontakte ist doch recht schwierig. ;-(

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Re: weiß nicht mehr weiter, wie reagiere ich richtig? (achtung lang, sorry)

Antwort von DK-Ursel am 13.04.2015, 22:02 Uhr

Hej!

Also, mir fallen da mehrere Sachen ein.
1. --- Eigebntlich müßtest Du - bist Du vielleicht auch - sauer auf Dich sein.
denn letztendlich liegt es doch an Dir, wie z.B.die Fußballsache läuft.
MEIN Kind hätte nicht mit Peter an der Hand aufhören dürfen - ein Spiel dauert solange, bis der Trainer abpfeift.
Wieso sagst DU sauer. Wir gehen dann jetzt mal!?
Dein Kind hat Fußball spielen wollen - dann spielt es Fußball bis zum Ende.
DU machst Euch gerade abhängig von peter, Du gibst ihm den Raum -.

Einladungen bei Nachmittagen imKIGA - nun, bei uns sind ie Kinder ja alle ganztägig, da wird vorher besprochen:
Kommt morgen XY mit zum Spielen?
und dann habe ich meins und das enstprechende Kind eben eher abgeholt und zu uns mitgenommen, wo sie gespielt haben, bis die Müttersioe bei uns abholten (evtl .auch noch einen Kaffee tranken)..

Meine beiden Töchter hattensehr dominierende Freundinnen im KIGA, vor allem die eine konnte auchauf sehr dumme Spielideen kommen.
Es kommt aberdie Zeit, wo auch Dein Sohn sich emanzipieren wird, auch da mußt Di ihn DANN unterstützen.
- im Augenblick scheint er jemanden zu brauchen, der ihm sagt, wo es langgeht. Und as ist ja eigentlich auch okay.
Dann laß ihm soweit wie möglich dieses Gefühl, diesen Freund, aber steuere mit anderenFreunden gegen und laß private Veranstaltungen nicht durch den Freund bestimmen.

Deine Abneigung gegen das Kind aber ist unerwachsen.
Es ist DEINE Aufgabe als Erwachsene und als Mutter Deines Kindes, das zu machen, was DU für richtig findest.Deine Grenzen abzustecken - deutlich zu machen.
Wenn Du dem anderen Kind zuviel Raum gibst, ist das weder die Schuld der Mutter noch die des Kindes - sondern Deine.
Und versuch zu respektieren, daß Dein Kind da momentan andere Grenzen hat und es nicht schlimm findet, wenn der Freund dominiert.
Das ändert sich noch - nur die ruhe!
Und ja:
Auch Geschwister kommen ofts ehr viel besser aus, wenn die Eltern nicht dabei sind.
Wenn unsereTöchter glaubten, wir schlafen noch, spielten sie friedlichst miteinander, kaum merkten sie, wir waren wach, gab es Streit und jedes Kind versuchte, das andere gegen die Eltern auszuspielen.
Mach da nicht mit - halt Dich weitgehend raus, sei nur am Rande dabei.

Indiesem Alter sind schlechte Einflüsse noch nicht so gefährlich wie in der Jugend. Darelativiertsich viel - bei beiden Kindern.
Sie suchen noch, sie müssen erst ein Zusammenspiel lernen.
Das kommt alles.
Sei geduldig und arbeite an Deiner Grenzsetzung.

Gruß Ursel, DK

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Re: weiß nicht mehr weiter, wie reagiere ich richtig? (achtung lang, sorry)

Antwort von felixbaerli am 13.04.2015, 22:28 Uhr

Ich habe meinem Sohn gesagt, dass nicht Peter bestimmt, sondern der Trainer, wann das Training zu Ende ist. Aber mein Sohn wollte einfach nicht mehr aufs Feld zurück. Was hätte ich da tun sollen? Zwang ist da finde ich total fehl am Platz. Wie gesagt, ich war auf dem Feld ja auch nicht dabei, weiß also nicht wie es genau abgelaufen ist?
Vielleicht hatte mein Sohn ja tatsächlich keine Lust mehr gehabt und Peter hat ihm nur geholfen, vom Platz zu gehen.

Aber das mit der Abhängigkeit stimmt schon, dass stört mich ja gerade so. Ich würde mich im Moment nicht mehr so gern mit ihm treffen, aber tue ich da nicht meinem Sohn unrecht und nehme ihm seinen besten Freund?

Ich kenne meine Grenzen und zeige sie dem Peter auch deutlich. Aber es macht keine Freude mit anzusehen, wie die mit einander umgehen. Ich würde auch nicht sagen, dass der Peter der dominantere ist. Mein Sohn weiß nur ganz genau, wann er Peter zur Hilfe holen muss. Er lässt sich manchmal nur zu leicht von Peter beeinflussen, ansonsten setzt er sich schon durch. Aber er macht eben eine Sache nicht weiter (auch wenn sie ihm Spass bringt), wenn sein bester Freund das doof findet.
Mein Fazit daraus: Wäre der Peter nicht dabei gewesen, wäre es entspannter und er hätte vielleicht bis zum Ende mitgemacht.

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Re: weiß nicht mehr weiter, wie reagiere ich richtig? (achtung lang, sorry)

Antwort von DK-Ursel am 13.04.2015, 23:34 Uhr

Hej nochmal!

Also, nur nach Lust und Laune des Kindes ging bei uns nicht alles.
Manchmal gab es da auch "Zwang", d.h ich habe entschieden, auch wenn es gegen den Willen meines Kindes war.
Dafür sind wir die Eltern.
(Wenn Du jedesmal nur auf die Lust Deines Kleinkindes hörst, kannst Du Deine Meinung sehr oft ändern und lernst 100 Tsd. Kurse kennen. Es ist genauso wichtig, in manchen Dingen auch konsequent zusein und etwas durchzuziehen.)
Zur Not wäre ich geblieben und hätte mich mit meinem Kind an den Spielfeldrand gesetzt--- vielleicht hätte er Lust bekommen,wieder mitzumachen?

DieFrage ist:
Wer bestimmt:
Dein Kind, Peter oder Du?
Im Fußball ist es möglich, daß Peter bestimmt hat, evtl. auch Dein Kind, keinesfalls aber Du als Erwachsene.
Das kannst Du kaum den Kindern anlasten.

Wennsichdie beiden imKIGAsehen, müssensie sich nicht täglich nachmittags auch noch treffen.
Sehen sie sich nun auch noch beimFußball (oder sowas), wird es noch weniger.
Da habt Ihr massenhaft Tage,an denen Ihr andere Kinder kennenlernen und etwas anderes machen könnt.
Auf die Art bekommt Peter ja uch nicht mit, was ihr macht.
"Wir haben etwas anderes vor", ist eine Antwort, die der anderenMutter reichen kann und muß.

Wenneshart auf hartgeht, kannstDu natürlichauch derMutter erklären,wieso Du gerade gern ein bißchenauf Abstand gehen möchtest.

ich denke, sowie du es schilderst, probieren die beiden sich und ihre Freundschaft, will sagen: soziale Geflechte aus.
Dazu gehören auch unliebsame Situationen, dereine buttert den anderen unter, der andre brüllt den anderen nieder usw.
Wer bestimmt? Wer ist stärker? Wie komme ich zu meinem Recht? Behalte ich meinen Freund, wenn ich Nein sage(und länger) geübt werden.
Sie sind erst 3, nicht wahr?
Da ist alles in den Anfängen.

In Dingen wie Fußball ist es wichtig, daß Du Deine Linie vertrittst und nicht für 5 Minuten Laune irgendwohin stocherst, nur um dann wieder heimzufahren.
Ansonsten laß die beiden spielen - auch das gehört zum Lernen der Kinder in diesem Alter dazu.

Mir scheint in der Abgrenzung zu Peter kannst Du auch noch lernen - sieh es einfach als Übungsstück für Euch alle.
Sie sind noch klein - es ist alles erst ein Anfang!

Gruß Ursel, DK

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Re: weiß nicht mehr weiter, wie reagiere ich richtig? (achtung lang, sorry)

Antwort von felixbaerli am 14.04.2015, 7:38 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort.
Ich war mir einfach unsicher, habe aber im Grunde genau das gedacht, was du hier schreibst. Und ja es ist mein Fehler gewesen und ich werde auch hier konsequenter vorgehen.
Ich werde uns einfach mehr Zeit geben und einfach wieder hingehen. Das habe ich mit meinem Sohn auch so besprochen.
Es wird sich zeigen, wie es mit seinem Freund weiter geht.

Danke und liebe Grüße, felixbaerli

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Re: weiß nicht mehr weiter, wie reagiere ich richtig? (achtung lang, sorry)

Antwort von Antje04 am 14.04.2015, 8:13 Uhr

Gut, dass Ihr wieder hingeht. Es kann nicht sein, dass ein anderes Kind so viel "Macht" über Deinen Sohn hat. In diesem Alter muss man als Eltern da wirklich eingreifen. Dein Sohn nabelt sich ab, aber in solchen Situationen braucht er immer noch Hilfe.

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Re: weiß nicht mehr weiter, wie reagiere ich richtig? (achtung lang, sorry)

Antwort von Karlchen am 14.04.2015, 14:42 Uhr

Hallo,
eine Mutter kann nicht falsch reagieren. Dein Kind braucht deine Unterstützung , um mit dieser Freundschaft umzugehen. Stärke ihm den Rücken und kräftige seinen eigenen Willen, indem du ihn, z.B. immer wieder ermunterst, auch ohne Peter etwas zu spielen, etwas zu tun,was er will oä..Andere Freundschaften sind für die Entwicklung deines Kindes wertvoll.

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Re: weiß nicht mehr weiter, wie reagiere ich richtig? (achtung lang, sorry)

Antwort von Tine1 am 14.04.2015, 21:24 Uhr

Hallo,

wenn dein kind diesen jungen mag und sich gerne und freiwillig und auf eigenen wunsch hin mit ihm trifft, dann würde ich das nicht unterbinden. ich denke, die menschen mit denen wir uns umgeben, die partner die wir uns suchen und die freunde, die unseren kindern wichtig sind, sind kein ergebnis des zufalls. irgendetwas am anderen ist es, was die kinder in diesem moment für ihre entwicklung brauchen. auch dann, wenn uns die freunde und deren verhalten nicht immer gefallen. meine tochter mit ihren leichten abgrenzugsproblemen hatte zum beispiel mal eine kurze zeit eine freundin, die recht grenzüberschreitend war. meine tochter hat an ihr geübt, sich abzugrenzen und hat nach einigen treffen festgestellt, dass sie das verhalten des mädchens nicht mag und sie sich nicht mehr mit ihr teffen will. während sie befreundet waren, hab ich mir auch so manches mal den kopf darüber zerbrochen. aber ich denke, es war eine wichtige erfahrung die sie in dem moment gebraucht hat.

allerdings würde ich von mir aus auch keine treffen initiiren in diesem fall. du schreibst, die 3-jährigen kinder sehen sich seit ca 1,5 jahren auch nachmittags. mit 1,5 jahren werden sie sich kaum sekbst verabredet haben...? also falls du und die andere mutter die kinder miteinander verabredet würde ich das auf jeden fall lassen und treffen nur auf wunsch des kindes bzw der kinder stattfinden lassen.

die sache mit dem fussball finde ich nicht dramatisch. sicher wäre es interessant zu wissen, ob dein sohn ohne "peter" weier mitgespielt und freude daran gehabt hätte. aber peter war nunmal dabei und dein sohn hat seine entscheidung getroffen, mit peter gemeinsam zu gehen. vielleicht hatte er spass am fussball, vielleicht nicht oder nur ein bißchen. vielleicht wäre er ohne peter geblieben, vielleicht hätte er sich ohne peter nicht getrait zu gehen und peter ist nicht nur der rabauke, sondern auch der starke, der ihm mut macht. vielleicht ist es das, für was peter in seinem leben und seiner entwicklung wichtig ist. ich würde zwar wieder mit ihm hingehen, ihn aber keinesfalls zum dableiben oder gar mitmachen zwingen. er "soll" doch fussball spielen weil und wenn es ihm spass macht. wenn er nicht möchte, egal aus welchem grund, ist das doch irgendwie sinnfrei.

und zu guterletzt: ich denke, deine abneigung dem "peter" gegenüber kannst du in den griff bekommen, indem du zum einen siehst, dass er ein kleines kind ist. er tut nichts, weil er "böse" ist, sondern aus seiner speziellen situation heraus, seiner entwicklung gemäß und vermutlich, wie es bei dir anklingt, aus seinen biographischen besonderheiten und schwierigkeiten heraus. außerdem scheint er deinem sohn trotz aller schwierigkeiten wichtig zu sein. und wer für dein kind wichtig ist, an dem kann man bzw frau sicher auch gute seiten finden und "lernen", ihn zu mögen mit allen seinen macken und eigenarten.

wie gesagt, das meine ich alles nur für den fall, dass dein sohn wirklich von sich aus viel wert auf die freundschaft legt. sollte das nicht so sein, dann sehe ich die sache ganz anders.

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Re: weiß nicht mehr weiter, wie reagiere ich richtig? (achtung lang, sorry)

Antwort von LadyFLo am 15.04.2015, 9:59 Uhr

ich würde mit deinem sohn ausmachen das er mit dir 5 mal dorthingeht um zu kucken ob es ihm gefällt- di emutter von peter würde ich fragen ob sie wieder gehen- weil dein sohn keine lust mehr hätte (dann weißt ob si ekommt)
ich nehme an sie wird dann aauch nicht gehen. so bist alleine mit deinem sohn da. nach den vereinbarten 5 probebesuchen soll dein sohn entscheiden ob er da weiterspielen mag oder lieber aufhören möchte. beides wäre ok und er hat zeit sich eine meinung zu bilden- da brauhcen di ezwerge doch noch länger als iwr großen.
Generell würde ich deinem sohn hobbies bieten ohne peter (mutter gar nicht erst informieren- ihr habt da was vor wo sie net mitkann basta) wo er mit anderen kids in kntakt kommt- mit de rzeit wird er so andere kinder auch toll finden und weniger mit peter spielen wollen- weil der nicht mehr zu sienem leben passt ;)

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Danke für die Tipps

Antwort von felixbaerli am 15.04.2015, 20:10 Uhr

Hallo an alle, die geantwortet haben.
Vielen Dank für die Tipps. Ich werde jetzt wirklich noch ein paar mal hingehen und er soll so lange mit machen wie er mag, den Rest schauen wir uns dann gemeinsam von der Seite an.
Sollte er dann wirklich keine Lust dazu habe, ist das für mich ok. Ich hoffe er findet dort auch Freunde, mit denen er mal spielen möchte. Aber das wird sicher noch dauern. ;-)

Viele liebe Grüße und liebsten Dank,
es hat mir hier wieder sehr geholfen.
Felixbearli

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