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Geschrieben von Corinchen am 19.01.2009, 22:35 Uhr

Was sollen wir mit ihm machen??? -sorry lang-

Hallo,
also ich muss wahrscheinlich erstmal etwas zum familiären Hintergrund erzählen, damit ihr euch ein Bild machen könnt.
Meine beiden Jungs sind 6 und 4 Jahre alt und gehen beide in den Kindergarten (die gleiche Gruppe).
Seit September 07 lebe ich von meinem Mann, also dem Vater der beiden getrennt, die Trennung war sehr schwierig (vor allem für den großen), da mein Mann bis heute noch nicht akzeptiert das es vorbei ist.
Die beiden sehen ihren Vater regelmäßig alle 14 Tage am WE
Seit ca. 7 Monaten habe ich einen neuen Partner, den die beiden auch voll und ganz akzeptiert haben (sie kommen zum Kuscheln zu ihm, spielen mit ihm, sagen das sie ihn lieb haben usw) und der mir bei allem was ich tue zur Seite steht.
So, soviel zum Hintergrund.
Jetzt zum Problem:
Der kleine wird seit ca. 4 Monaten zunehmend aggressiver.
Im Kindergarten beißt, schlägt, tritt und spuckt er, seine Äußerungen sind sehr aggressiv und er läßt sich absolut nichts sagen und lacht.
Auch zuhause oder anderswo wird es immer schlimmer.
Wir haben wirklich schon alles versucht, aber egal was wir auch machen, es perlt alles an ihm ab und interessiert ihn scheinbar nicht.

Da es mittlerweile im Kindergarten schon so extrem ist, hat mir die Erzieherin unserer Gruppe nahegelegt ihn ab Sommer in einem Integrativ-Kindergarten anzumelden, da die Förderung für ihn dort besser wäre.
Seit knapp einem Jahr bin ich mit ihm bei der Frühförderstelle wo er einmal pro Woche Heilpädagogik und Ergotherapie bekommt.
Unsere Ansprechpartnerin dort (dich den kleinen durch seinen großen Bruder schon von ganz klein auf kennt) hält das für absolut nicht nötig.
Wir sind uns mittlerweile echt unsicher, wie es weitergehen soll.
Kann man das wirklich noch als "vorübergehende Phase" einstufen???
Ich bin langsam nur noch verzweifelt, denn ich möchte natürlich nur das Beste für mein Kind, doch weiß ich momentan nicht, was das Beste für ihn ist......

 
3 Antworten:

Re: Was sollen wir mit ihm machen??? -sorry lang-

Antwort von Charlie+Lola am 20.01.2009, 9:53 Uhr

aaaaah, ich krieg ja immer die Krise wenn direkt irgendeine Therapie angordert wird. Fast jedes Kind hat Sprachtherapie oder Ergo, echt zum piepen.
Ich würde mal genauer hinschauen was ihm vielleicht stört. In welchen Situationen sich das zeigt.
Meist ahnt eine Mutter doch schon woran es liegen könnte......oder nicht?
Und was den Kiga angeht, was heißt extrem?
Sie müssen sich auch mal mit Phasen beschäftigen und auch da handeln können.
Sonst sind die "Sonderkigas" ja ruck zuck voll.

Wie lange ist die Phase denn?

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Re: Was sollen wir mit ihm machen??? -sorry lang-

Antwort von Suka73 am 20.01.2009, 14:31 Uhr

aaaaaaaaaaaaah und ich krieg die Krise, wenn ich solche Antworten lese !!!!

Schlagen, beißen, hauen, und sich dabei noch totlachen, keine Grenzen mehr kennen usw. sind für mich keine "Phase" und benötigen meiner Meinung nach schon eines Fachmannes, und sei es jemand, der sich das einfach nur anhört und anschaut. Hast Du es schon mal mit einer Elternberatungsstelle versucht? Also dass die DIR auch einen Rat geben könnnen? Vielleicht hat Dein kleiner Sohn die Trennung vom Ex doch nicht so super verkraftet, wie Ihr das momentan im Gefühl habt. Du schreibst außerdem, seit September seid Ihr getrennt (äh 08 oder 07??) und Du hast seit mehreren Monaten einen neuen Partner, also war der Übergang recht nahtlos...
Wie oft finden Besuche beim Vater statt, wie verlaufen die dann? Wie ist er dort?

LG Sue

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Re: Was sollen wir mit ihm machen??? -sorry lang-

Antwort von Corinchen am 20.01.2009, 21:13 Uhr

hmmm, jetzt hatte ich schon geantwortet aber irgendwie ist der text weg?? also nochmal lol.
Wir leben seit September 07 getrennt und meinen neuen Partner habe ich seit Juli 08, da liegt für micheine Zeit zwischen, ist also nicht nahtlos vom einen zum anderen....
Ich hab ihn den Kids langsam vorgestellt, also nichts überstürzt und auch erstmal auf neutralem Boden.
Das hat alles wunderbar funktioniert und bis auf Kleinigkeiten, verstehen sich die drei prima.
Die Frühförderstelle ist bei uns schon so etwas wie eine Elternberatungsstelle, da wir die Dame durch den großen (er musste wegen seiner Motorik dorthin) schon seit mehreren Jahren kennen und sie über unsere "Familiengeschichte" bestens informiert ist.
Außerdem haben wir mit ihr immer wieder ausführliche Gespräche, in denen wir mit ihr über alles sprechen.
Ihre Tipps, konsequent zu bleiben und ihm klare Grenzen und Reglen zu zeigen sind jaim Prinzip auch sehr hilfreich,, aber mal ehrlich?? Welche Mutter würde nicht an ihren Fähigkeiten zweifeln wenn ihr vierjähriger Sohn jeden tag aufs neue vor ihr steht und lacht, egal was man ihm sagt, oder dem es egal ist was er durch sein Verhalten darf oder halt nicht darf?????
Würde er sich nur zuhause oder nur im Kindergarten so geben, würde ich als seine Mutter das Problem wahrscheinlich benennen können, aber da er sich überall so benimmt, kommt da auch mein Mutterinstinkt nicht mehr mit.
Er geht gerne zu seinem Vater, er geht gerne zu seiner Oma, er geht auch gerne in den Kindergarten, aber egal wo er dann ist, es gibt Theater....

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